Partner
Services
Statistiken
Wir
Devil’s Hour: Apocalyptic Drunken Bastards (Review)
Artist: | Devil’s Hour |
|
Album: | Apocalyptic Drunken Bastards |
|
Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Black'n'Punk |
|
Label: | Crawling Chaos Records | |
Spieldauer: | 30:36 | |
Erschienen: | 16.11.2024 | |
Website: | [Link] |
„Apocalyptic Drunken Bastards“! Treffender könnten DEVIL’S HOUR ihr Album-Debüt kaum betiteln. Dabei hat sich an der Grundausrichtung der Musik freilich wenig verändert. Denn als musikalische Berufs-Kampftrinker kann nur angeschwärzt punkiger Black Metal mit gehöriger Rock'n'Roll-Attitüde die klangliche Waffe der Wahl sein.
Mit Titeln wie „Blood, Sweat & Beers“ liefern die Frankfurter Rabauken nicht nur die repräsentative Drei-Wort-Beschreibung ihres Sounds ab, sondern betreiben mit „Hessian Steel“ auch augenzwinkernden Lokalpatriotismus, indem sie den Spelunken Frankfurts ein musikalisches Denkmal setzen.
Dass das flüssige Gold und vielleicht auch diverse andere Spaß-Substanzen eine wesentliche Rolle für den kreativen Prozess von DEVIL’S HOUR spielen, machen Titel wie „Glorification of Intoxication“ unmissverständlich klar. Gleichzeitig eignet sich die räudige Black’n’Punk-Sause aber auch hervorragend dazu, eventuelle Kater-Kränkeleien aus dem versoffenen Leib des Hörers zu prügeln.
Wer braucht schon ein Konter-Bier, wenn er stattdessen eine halbe Stunde Rotz, Punk und Black Metal haben kann?
Richtig! Keiner.
Vor allem dann nicht, wenn die Nackenmuskeln zum Dauertraining angeregt werden. Denn wer hier nicht headbangt, dem ist nicht mehr zu helfen.
FAZIT: Bei DEVIL’S HOURs Debütalbum ist der Name Programm. „Apocalyptic Drunken Bastards“ bietet eine halbe Stunde räudigen Black-Metal-Punk mit gehöriger Rock'n'Roll-Schlagseite. Damit liefern die hessischen Rabauken einmal mehr den perfekten Soundtrack zur zünftigen Kneipenschlägerei zwischen Bier und Bembel, ohne dabei ihren Spielwitz zu verleugnen. Klasse!
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Apocalyptic Drunken Bastards
- Exhaling Chaos
- Hot Nights, Wild Rides
- First of the Month
- Blood, Sweat & Beers
- Hessian Steel
- Glorification of Intoxication
- Beerzerker
- Iron Law
- Bass - Joey Steel
- Gesang - Burt Cocaine
- Gitarre - Burt Cocaine, Kyle Thunder
- Schlagzeug - Johnny Doe
- Black'n'Punk Marauders (2023) - 13/15 Punkten
- Apocalyptic Drunken Bastards (2024) - 13/15 Punkten
-
keine Interviews