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Black Doldrums: In Limerence (Review)
Artist: | Black Doldrums |
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Album: | In Limerence |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Rock / Pop |
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Label: | Fuzz Club | |
Spieldauer: | 39:00 | |
Erschienen: | 18.10.2024 | |
Website: | [Link] |
Angenommen, THE DOORS und U2 hätten die Möglichkeit für eine Jam-Session mit DEPECHE MODE gehabt, dann hätte sich das vermutlich wie die BLACK DOLDRUMS angehört. Diese erfreuen auf ihrem Zweitlingswerk „In Limerence“ mit einer entspannt fließenden Mischung aus Gothic, Psychedelic- und Indie-Rock und ganz viel 80er Synth-Pop.
Bei dem Trio aus London wird musikalisch nicht viel rumgemacht, sondern der Fokus auf das wesentliche gelegt. So grooven uns die BLACK DOLDRUMS entspannt und mit Gespür für interessante Gitarrenlicks, feine Keyboard-Teppiche und schöne Gesangsmelodien durch ihr Album. Bass und Schlagzeug liefern hierbei ein repetitives, fast hypnotisches Grundgerüst, auf dem sich schöne Gitarrensounds (an denen THE EDGE seine Freude hätte), wunderbar mit den Keyboardharmonien verweben. Dazu die Stimme von KEVIN GIBBARD, die oft an DAVE GAHAN erinnert und mit ihrer tiefen Tonlage für viel Pathos sorgt.
Der Bass bekommt, wie es sich für ein Trio gehört, viel Freiraum und darf auch mal im Mittelpunkt stehen. Dazu alles noch schön in große Hallräume gepackt, damit die Stimmung noch theatralischer wird und fertig ist der BLACK DOLDRUMS Grundsound, auf dem sich die Nummern des Albums bestens entfalten können.
FAZIT: Die BLACK DOLDRUMS warten auf „In Limerence“ unaufgeregt mit einer hypnotischen Mischung aus Synth-Pop/Rock mit viel 80er Charme auf. Virtuose Soli oder kompositorische Überraschungen sucht man hier vergeblich. Hier wurde Wert auf den musikalischen Kern gelegt, die Songs mit viel Rhythmus, feinen Melodien und Harmonien ausgestattet, um so den Boden für die hypnotisch-tiefen und fesselnden Vocals zu liefern. So erfreut „In Limerence“ mit elf Songs wie aus einem Guss, die zum entspannten Hören und Träumen einladen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Hideaway
- Dying For You
- Summer Breeze
- Dwell Or Depart
- Painting Smiles
- Need
- In Silence
- Tarantula
- Changing Of A Season
- New Moon
- Modern Times
- Bass - Daniel Armstrong
- Gesang - Kevin Gibbard
- Gitarre - Kevin Gibbard
- Keys - Kevin Gibbard
- Schlagzeug - Sophie Landers
- In Limerence (2024) - 11/15 Punkten
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