Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Storm Seeker: Calm Seas Vol. 1 (Review)

Artist:

Storm Seeker

Storm Seeker: Calm Seas Vol. 1
Album:

Calm Seas Vol. 1

Medium: CD/LP
Stil:

Folk Rock

Label: NoCut
Spieldauer: 30:06
Erschienen: 26.11.2021
Website: [Link]

Auf eine EP und zwei Longplayer im Bereich des metallischen Celtic Rocks lassen STORM SEEKER ein akustisches Album folgen. „Calm Seas Vol. 1“ heißt es, und nach genauerem Hinhören muss der Zusatz „Vol. 1“ leider eher als Drohung denn als Versprechen verstanden werden. In diesem Fall wären die Schusterleute aus Neuss nämlich in der Tat besser bei ihren Leisten geblieben.

Das halbstündige Album „Calm Seas Vol. 1“ umfasst zehn Songs. Nach sechs umgestalteten, auf den früheren Veröffentlichungen der Band in härterem Gewand erschienenen Eigenkompositionen folgen vier Bearbeitungen von Traditionals. „Roll Boys Roll“ zum Beispiel wird dabei bedauerlicherweise stimmlich von der Liebeserklärung zur Kampfansage – dieses Raspeln, Röhren und Knurren hat das uralte, schöne Seemannslied schlicht nicht verdient.

STORM SEEKER bedienen sich diesmal akustischer Instrumente wie des Akkordeons, des Cellos, der Drehleier oder der Udu-Trommel. Musikalisch funktioniert das zwar ganz ordentlich, auch wenn die Arrangements da und dort etwas überladen sind; nachteilig wirkt sich der Wegfall des „metallenen Unterbodens“ dagegen auf den Gesang aus: Insbesondere die Leadstimme ist meist näher bei der Karikatur als bei der angestrebten Authentizität.



FAZIT: STORM SEEKER haben mit ihrer vierten Veröffentlichung wahrlich Beispielhaftes geschaffen: „Calm Seas Vol. 1“ kann bei Bedarf als Muster dafür verwendet werden, den Fall einer Band zwischen Stuhl und Bank zu dokumentieren – im musikalischen Sinn, versteht sich. Man darf gespannt darauf sein, in welcher Art sich das Quintett wieder aufrappelt.

Dieter Sigrist (Info) (Review 2782x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 7 von 15 Punkten [?]
7 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • How To Be A Pirate
  • Deathwatch Beetle Party
  • Naval Hitchhike
  • Drag O Below
  • Side By Side
  • Destined Course
  • Roll Boys Roll
  • Wellerman
  • Randy Dandy Oh
  • Wer will mit uns nach Island ziehen

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Klötenhorst666
gepostet am: 18.04.2022

User-Wertung:
15 Punkte

Entschuldigom, aber da hat ja jemand gar keine Ahnung von der Materie!!!

Alleine den Pirate-Metal als Celtic-Rock zu bezeichnen ist eine Frechheit.
Dass jetzt der akustische Abstecher anders ist als die bisherigen Alben, liegt ja wohl auf der Hand!
Gottfried Schneidl
gepostet am: 19.04.2022

Nach dem Anlanden werden zuweilen die härtesten Piratenmetaller zu profanen keltischen Landratten... Ahoi, lasst uns den Sturm suchen!
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Wieviele Tage hat eine Woche?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!