Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Oceanhoarse: Dead Reckoning (Review)

Artist:

Oceanhoarse

Oceanhoarse: Dead Reckoning
Album:

Dead Reckoning

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Modern Metal

Label: Noble Demon / Edel
Spieldauer: 48:41
Erschienen: 20.08.2021
Website: [Link]

Waghalsige finnische Metal Bands hatten schon immer ein Faible für rhythmischen Stumpfsinn, seien es Waltari mit ihren Rap Rock-Anwandlungen, die ähnlichen Freischwimmer Stam1na oder mehrere Rammstein-Kopisten, deren Namen gerade nicht einfallen. OCEANHOARSE fallen auch in dieses Schema und lassen sich ebenso wenig in nur eine stilistische Schublade packen.

Es handelt sich zwar um eine neue Band, doch bei den Mitgliedern muss man von Duracell-Hasen der Szene des Landes sprechen. Weder Gitarrist Ben Varon bei Amoral noch Bassist Jyrki Heiko bei Warmen war bisher ein mit den Größen Nightwish oder Stratovarius vergleichbarer Erfolg beschieden, doch sie halten sich wacker und reichen mit "Dead Reckoning" einen schwer unterhaltsamen Alternative Metal-Longplayer ein.

Hinter OCEANHOARSE (heiser vom Gurgeln mit zu viel Salzwasser?) stehen offensichtlich versierte Songwriter, die ihre Kompositionen zwar konsequent, aber nicht plump auf Masse stromen. Ihr Debüt weist eine überdurchschnittlich hohe Eingängigkeit auf, ohne abgedroschen anzumuten - im Gegenteil: Das Quartett ist stets für unvorhersehbare Wendungen gut und schlägt wie eingangs anhand einiger Landsleute erläutert insbesondere rhythmisch Haken, wie nicht nur das mit Breaks durchsetzte ´Betrayed By Light´ belegt.

Das bedeutet nicht, dass kein geradliniges Geballer wie ´Reaching Skywards´ (passend zum Titel mit episch raumgreifendem Refrain) oder in dreieinhalb Minuten ebenso einheitlich bleibender Neo-Grunge (´REW´) denkbar wäre. Die selbstbewusste Sing- und Schrei-Stimme des Frontmanns stellt dabei eine Klammer dar, die das bunte und im Einzelnen zunächst unvereinbar erscheinende Treiben zusammenhält.

Nach hinten hinaus haben sich zwei, drei nicht ganz so berauschende Nummern eingeschlichen, aber ansonsten ist "Dead Reckoning" …

FAZIT: … für Freundes irgendwie "modernen" Metal eine sichere Bank.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 2018x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 10 von 15 Punkten [?]
10 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Headfirst
  • Locks
  • Betrayed by Light
  • One With The Gun
  • Reaching Skywards
  • Fields of Severed Dreams
  • Submersed
  • The Intruder
  • Fight For Tomorrow
  • From Hell to Oblivion
  • REW
  • Dead Reckoning
  • The Damage
  • Fading Neons

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Vervollständige: Laterne, Laterne, Sonne Mond und...

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!