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[Elara Sunstreak Band]: Vostok 1 (Review)
Artist: | [Elara Sunstreak Band] |
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Album: | Vostok 1 |
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Medium: | LP+CD/Download | |
Stil: | Space-, Jam-, Psychedelic-Rock |
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Label: | Sulatron Records/Broken Silence | |
Spieldauer: | 72:19 | |
Erschienen: | 18.06.2021 | |
Website: | [Link] |
Ein Album, vier Songs bei 72 Minuten Laufzeit. Kein Prog, sondern eine mitreißende Mischung aus Space- und Psychedelic-Rock. Die Gitarren dominieren, doch werden keine Frickelorgien zelebriert, es geht um das Erschaffen von Euphorie und Bewusstseinssteigerung. Die Musik ist treibend, dabei filigran und hochmelodisch. Die Rhythmusabteilung sorgt für eine kraftvolle und flexible Basis, Electronics, Orgel, Mellotron und ein bisschen Exotik mittels Sitarklängen sorgen für willkommenes Beiwerk.
Das musikalische Treiben ist erfreulich vielschichtig, die [ELARA SUNSTREAK BAND] weiß zwar mit Dynamik und gesteigertem Tempo umzugehen, lässt es aber auch gerne ruhiger sprießen und erlaubt den Tönen raumgreifend zu flanieren. Gibt „Vostok 1“ einen relaxten Gestus, der aber nicht zu Lasten der musikalischen Spannung geht.
Auch wenn HAWKWIND nahe Verwandte sind und die frühen PINK FLOYD immer mal wieder vorbeischauen, gibt es zudem explizite Verweise auf die Doors, speziell im zweiten Track „On A Drink With Jim“, der neben Orgelklängen reichlich „The End“-Zitate auffährt und eine so freie wie gelungene Hommage darstellt. Das ist – wie der Rest – stilvoll und geschickt arrangiert und wird geradezu rauschhaft dargeboten. Inklusive der Vocals, die sich gegenüber dem Vorgänger merklich verbessert haben.
FAZIT: „Vostok 1“ toppt den bereits hörenswerten Vorgänger „Deli Bal“. Eine Performance mit Power und viel Gefühl, die behände in die Vollen geht und beseelt im Schwebezustand dahingleitet. Das süddeutsche Trio samt Gästen weiß, wo der Bartel seinen psychedelischen Space-Most holt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Nexus (19:44)
- On A Drink With Jim (16:13)
- Vostok 1 (19:16)
- Orange October (17:06)
- Bass - Daniel Wieland
- Gesang - Daniel Wieland Felix Seyboth
- Gitarre - Felix Schmidt
- Keys - Christian Wick
- Schlagzeug - Martin Wieland
- Sonstige - Felix Schmidt (effects)
Interviews:
-
keine Interviews