Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Yawning Man: Live at Giant Rock (Review)

Artist:

Yawning Man

Yawning Man: Live at Giant Rock
Album:

Live at Giant Rock

Medium: CD+DVD/Download
Stil:

Instrumental Stoner Rock

Label: Heavy Psych / Cargo
Spieldauer: 47:50
Erschienen: 30.10.2020
Website: [Link]

Mit diesem Release erfüllten sich YAWNING MAN einen langjährigen Traum, dessen Gestaltwerdung ihren Fans dieser Tage genauso gelegen kommen dürfte; Covid-19 macht Konzerte auch über das Ende des Jahres 2020 hinaus mehr oder weniger unmöglich, also zog sich die Band quasi in ihr Revier zurück.

Es ist eine Landschaft, die ihre Musik inspiriert und letzten Endes einen ganz spezifischen Sound geprägt hat; dieser einte das Trio zuerst mit mehreren seiner Nachbarn und schließlich rund um den Globus verstreut gegründeten Bands. YAWNING MANs weitläufiger, stark improvisatorisch getränkter Kompositionsstil, für den der viertelstündige Opener 'Tumbleweeds In The Snow' mit seinem geilen Lead-Bass-Klimax beispielhaft steht, entfaltet sich hier zur Gänze.

Giant Rock in Landers im US-Bundesstaat Kalifornien ist ein weltbekannter Anziehungspunkt sowohl von Touristen als auch spirituell orientierten Sinnsuchern und Ufologen Unter Regisseur Sam Grant entstand in den frühen Morgenstunden des 18. Mai 2020 in der optisch bestechenden, geheimnisvoll anmutenden Mojave-Wüste ein intimes "Kammerkonzert" mit dem Himmel als Decke, in der sich die gefühlte Unendlichkeit des Desert Rock widerspiegelte.

Die ausladenden Tracks gleichen instrumentalen Meditationen, vor allem das luftige 'Nazi Synthesizer', womit sich die Gruppe in nachgerade sinfonische Gefilde hochschraubt - zu dritt wohlgemerkt - und ihrem Kultstatus wieder einmal gerecht wird.

Auch wegen einiger toller Panorama-Kamerafahrten kommt in der nichts weniger als beeindruckendem Naturkulisse unter traumhaft blauem Firmament schlussendlich auch ein ganz klein wenig "Live At Pompeii"-Flair auf … Standfußball der Ende der 1980er zusammengekommenen Desert-Rock-Pioniere hin oder her. Der CD-Bonustrack ist eine nette Geste, aber ohne die bewegten Bilder reduziert sich der Reiz dieser Live-Platte deutlich.

FAZIT: "Live at Giant Rock" ist ein minimalistisches wie herrliches Breitwand-Konzerterlebnis … einfach wie YAWNING MAN selbst gemächlich einstöpseln und abheben!

Andreas Schiffmann (Info) (Review 3695x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Tumbleweeds In The Snow
  • The Last Summer Eye
  • Nazi Synthesizer
  • Blowhole Sunrise
  • Space Finger (CD-Bonustrack)

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Welche Farbe hat eine Erdbeere?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!