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The Kills: Little Bastards (Review)
Artist: | The Kills |
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Album: | Little Bastards |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Rock |
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Label: | Domino | |
Spieldauer: | 65:00 | |
Erschienen: | 11.12.2020 | |
Website: | [Link] |
Nun gehören ALISON MOSSHART und JAMIE HINCE a.k.a. THE KILLS ja sicherlich nicht zu den produktivsten Künstlern: Ihr letztes Album „Ash & Ice“ erschien bereits 2016 und das letzte Lebenszeichen war eine Single von 2018.
Aber vielleicht ist das alles auch ganz gut so, denn so laufen THE KILLS schließlich auch nicht Gefahr, sich abzunutzen oder gar zu wiederholen. Denn – wie auch diese Kompilation von Odds & Oddities aus den Anfängen der KILLS-Laufbahn aus dem Zeitraum zwischen 2002 und 2009 zeigt, hat sich das Duo ein recht spezifisches, minimalistisches Sounddesign zwischen schmirgelndem Indie-Rock, Grunge, Psychedelia und Blues erarbeitet.
Auf diesem Album versammelt sind B-Seiten, Outtakes, Session-Aufnahmen, Coverversionen (speziell einiger Dark-Blues-Tracks) und ein paar bislang unveröffentlichte Songs. Der Titel des Albums „Little Bastards“ bezieht sich auf den Namen der Drum-Maschine, deren Sound die KILLS besonders zu Beginn ihrer Karriere den spezifischen Charme zu verdanken haben. Eine gute Idee war es dabei sicherlich, das recht unterschiedlich ausgerichtete Material in seiner Gesamtheit neu zu mastern – sodass das Ganze schön rund klingt.
Dass dieser Showcase dabei nur bis 2009 reicht – und die versöhnlicheren Sounds, die MOSSHART und HINCE heutzutage pflegen, ausspart - ist unerheblich, denn die Musik der KILLS ist hier wie da absolut zeitlos.
FAZIT: Anstatt mit einer Weihnachts-, Lockdown- oder Best-Of-Scheibe überraschen die KILLS zum Jahresende mit einem musikalischen Schatzkästchen der besonderen Art. Die auf „Little Birds“ versammelten Tracks bieten nämlich einen recht umfassenden Überblick über das Spektrum der KILLS – denn vom knackigen Indie-Power-Pop-Hit über psychedelische Drones bis hin zu erdigem Ur-Blues (teilweise auch auf akustischer Basis) gibt es hier so ziemlich alles zu hören, was THE KILLS zu bieten haben.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Superpowerless
- Passion Is Accurate
- Kiss The Wrong Side
- Raise Me
- Night Train
- Half Of Us
- London Hates You
- I Call It Art
- Forty Four
- Love Is A Deserter
- The Search For Cherry Red
- Magazine
- Blue Moon
- Jewel Thief
- Baby's Eyes
- I Put A Spell On You
- Run Home Slow
- Weed Killer
- The Void
- Sugar Baby
- Bass - Alison Mosshart
- Gesang - Alison Mosshart, Jamie Hince
- Gitarre - Alison Mosshart, Jamie Hince
- Little Bastards (2020) - 8/15 Punkten
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