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The End A.D.: Badlands (Review)

Artist:

The End A.D.

The End A.D.: Badlands
Album:

Badlands

Medium: CD/Download
Stil:

Modern Rock / Metal

Label: Fastball / Soulfood
Spieldauer: 50:25
Erschienen: 22.11.2019
Website: [Link]

Seit 2014 machen THE END A.D. die von "Boss" Springsteen besungenen "streets of Philadelphia" unsicher und kaum darüber hinaus von sich reden, was einen guten Grund hat: Hat man sich erst an das grelle Bild gewöhnt, das die Band mit ihrer Sängerin Ami Friend vermittelt, blättert der zunächst aufsehenerregende Lack rasch ab, und zurück bleibt ein merkwürdiger Hybrid aus Allerwelts-Metal mit Punk- bzw. Hardcore-Elementen.

Bei "Badlands" handelt es sich nach der ausschließlich auf Vinyl erhältlichen EP “The Smell of Despair” und einer gemeinsamen Kassette mit den Thrasherinnen Tormentress aus Singapur (“Sermon of Violence”) um das erste richtige Album der Gruppe. Sie macht darauf das Beste aus ihrer stilistischen respektive spielerischen Beschränktheit, indem sie mangelnde Flexibilität - auch als Songwriter - mit gehörigem Vorwärtsdrang zu kaschieren sucht.

Das gelingt ihr auch über weite Strecken, doch obwohl die Platte zu keiner Zeit ausufert, stellt sich nach knapp der Hälfte der Spielzeit Langeweile ein. Mit der Single 'Why Won't You Die' an zweiter Stelle verschießen THE END A.D. sträflich früh ihr scheinbar gesamtes kreatives Pulver, denn keine der folgenden Nummern erreicht das Niveau der Vorab-Auskopplung nur ansatzweise.

Mit längeren Tracks, - das im schlechtesten Sinn epische Finale 'I Wanna Be Alone' schlägt dem Fass der unnötigen Weitschweifigkeit den Boden aus - bemüht sich die Band hörbar um Variation, doch genauso wenig, wie Fiends Stimme einem breiteren Stimmungs- und Stil-Spektrum gewachsen ist, sind die Instrumentalisten nicht in der Lage, etwas anderes zu spielen als die gefühlt immer gleichen Riffs.

Am ehesten als gelungen lassen sich 'Addiction' und 'Why Won’t You Die' bewerten - eben weil die Gruppe hier in hohem Tempo musiziert und sich nicht zu Experimenten hinreißen lässt. Hätte sie die Scheibe vorab um Ballast wie das lahme 'Junkie Logic' entschlackt, wäre sie kürzer und wesentlich unterhaltsamer.

FAZIT: Mit ihrem Einstand tun sich THE END A.D. nicht als überragende, sondern höchstens durchschnittliche Metal-Hardcore-Kapelle hervor - "female vocals" hin, ansprechende Optik her. "It's the music as such that matters …"

Andreas Schiffmann (Info) (Review 2161x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 7 von 15 Punkten [?]
7 Punkte
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Tracklist:
  • Addiction
  • Why Won't You Die (Album Edit)
  • Be Here Now
  • Junkie Logic
  • Bitch Magnet
  • Enemy Action
  • I Feel Like Death
  • Tundra
  • Alien Face
  • I Wanna Be Alone

Besetzung:

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