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Gone Is Gone: If Everything Happens For A Reason … Then Nothing Really Matters At All (Review)
Artist: | Gone Is Gone |
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Album: | If Everything Happens For A Reason … Then Nothing Really Matters At All |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Cinematic Rock |
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Label: | Cloudshill | |
Spieldauer: | 40:44 | |
Erschienen: | 27.11.2020 | |
Website: | [Link] |
Wenn jemand aus einer "Band" sagt, die Mitglieder bräuchten im Grunde genommen keine andere Band, weil sie mit ihren jeweils eigenen Combos zu stark eingespannt seien, lässt das tief blicken und an den Absichten der Protagonisten zweifeln. Dass man GONE IS GONE, aus deren Lager eine solche Aussage kommt, deshalb verdammen müsste, lässt sich nicht pauschal konstatieren, denn das Trio wurde anfangs als weitere All-Star-Veranstaltung verstanden, ist aber schlicht und ergreifend ein experimentelles Projekt und sollte auch als solches bewertet werden.
Unter diesen Voraussetzung enthält GONE IS GONEs dritte Veröffentlichung nach jeweils einer EP und einem Album das bislang spannendste Material der profilierten "ménage à trois". Dennoch bleibt es dabei: die Kombination ihrer auf den ersten Blick widersprüchlichen Talente lebt auch 2020 weniger vom Songwriting des Filmmusikkomponisten und Bandinitiators Mike Zarin als von dem fabelhaften Drummer Tony Hajjar (At the Drive-In) und der unverkennbaren Stimme von Mastodon-Bassist Troy Sanders.
Der Flow des eigentlich in der Tat cineastischen Rock auf „If Everything Happens For A Reason … Then Nothing Really Matters At All“ wird von zu viel Rauschen zwischendurch ausgebremst, die Melodien sind unspezifisch, und einigen Tracks fehlt ungeachtet der darin aufgebauten Spannung eine schlüssige Auflösung. Bisweilen stellt sich der Eindruck ein, hier sei wieder einmal zu viel Klangdesign und zu wenig Songwriting im traditionellen Sinn betrieben worden. Dementsprechend dürften insbesondere angehende Tontechniker und Hi-Fi-Fetischisten ihre dunkle Freude an der Platte haben.
FAZIT: GONE IS GONE klingen derzeit allenfalls vage nach A Perfect Circle; begreift man ihr "Kino-Rock" indes schlicht als Filmscore, funktioniert er besser als vieles von dem, was für solche Zwecke bei renommierten Komponisten in Auftrag gegeben wird. Den Plot dazu darf sich jeder selbst ausmalen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Resfeber
- Say Nothing
- Everything Is Wonderfall
- Wings Of Hope
- Sometimes I Feel
- No One Ever Walked On Water
- Death Of A Dream
- Crimson Chaos and You
- Breaks
- Payoff
- Force Of A Feather
- Dirge For Delusions
- Bass - Troy Sanders
- Gesang - Troy Sanders
- Gitarre - Mike Zarin
- Keys - Mike Zarin
- Schlagzeug - Tony Hajjar
- If Everything Happens For A Reason … Then Nothing Really Matters At All (2020) - 10/15 Punkten
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