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Saint Deamon: Ghost (Review)
Artist: | Saint Deamon |
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Album: | Ghost |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Melodic Metal |
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Label: | Ram It Down / Soulfood | |
Spieldauer: | 73:21 | |
Erschienen: | 30.08.2019 | |
Website: | [Link] |
Das Wiederaufkeimen einer schwedisch-norwegischen Freundschaft: SAINT DEAMON haben mehr als zehn Jahre auf den Nachfolger ihres zweiten Albums "Pandeamonium" auf sich warten lassen … doch ist überhaupt vielen Melodic-Metal-Fans aufgefallen, dass die Band von der Bildschwäche verschwunden war. Eher nicht, also fängt sie nun praktisch bei Null an.
Die Mitglieder, die auch bei Dionysus und Highland Glory aktiv waren bzw. sind, haben in Jarle Byberg (ex-Shining) einen neuen Schlagzeuger gefunden und sind keinen Fußbreit von ihrer früheren Marschroute abgewichen. Der gediegene Opener 'Captain Saint D' lässt sich mit folkloristisch fröhlicher Melodie ziemlich genau zwischen Hammerfall und Powerwolf verorten, der forsche Doppelschlag aus 'Return Of The Deamons' und 'Call My Name' klopft bei Helloween an, und das Titelstück erweist sich genauso wie 'Somewhere Far Beyond' als klassische Power-Ballade mit leichter Überlänge, die auch 'Hell’s Calling' (könnte aufgrund seiner leicht vertrackten Rhythmik auch auf der ersten Angra stehen) und das selten kämpferische 'Break The Sky' aufweisen.
Womit wir beim Manko der Platte wären: Sie dauert schlichtweg viel zu lang, wobei die Qualität wie so oft gegen Ende merklich abfällt. Was SAINT DEAMON unterdessen verblüffend gut steht, sind die überraschenden Entlehnungen aus dem US-Westcoast-Hardrock während 'Limelight Dreams', das wohl als "Altlast" aus der Zeit der Band beim italienischen Weichspüler-Label Frontiers zu begreifen ist.
Solche verhältnismäßigen Wagnisse wären einem positiven Gesamtbild zuträglicher gewesen als misslungene Experimente wie der zerfahren altbackene "Prog" von 'Journey Through The Stars' und der einfallslose Lala von 'Higher' (na, wie lautet wohl der Text des Refrains?).
FAZIT: Sänger Jan Thore Grefstad bewahrt seine Band davor, mit ihrem Comeback-Album auf taube Ohren zu stoßen, denn während SAINT DEAMON "Ghost" mindestens um eine Viertelstunde hätten kürzen können (drei, vier Songs und Zwischenspiele raus), dürfte sein Gespür für nicht allzu stark abgegriffene Melodien die Aufmerksamkeit aller freundlichen Euro-Metal-Hörer aufrechterhalten.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Captain Saint D
- Call My Name
- Return Of The Deamons
- Ghost
- Limelight Dreams
- Hell's Calling
- Earth Is Alive
- Land Of Gold
- Higher
- Somewhere Far Beyond
- The Exodus Part II
- Journey Through The Stars
- Break The Sky
- Resurrection
- In Shadows Lost From The Brave (2008) - 9/15 Punkten
- Pandeamonium (2009) - 8/15 Punkten
- Ghost (2019) - 10/15 Punkten
-
keine Interviews
Kommentare | |
Kingdom of Steel
gepostet am: 06.10.2019 User-Wertung: 15 Punkte |
Die Platte geht zu lang... |
Kingdom of Steel
gepostet am: 06.10.2019 User-Wertung: 14 Punkte |
Die Platte geht zu lang... |
Kingdom of Steel
gepostet am: 06.10.2019 User-Wertung: 14 Punkte |
Die Platte geht zu lang... |
Kingdom of Steel
gepostet am: 06.10.2019 User-Wertung: 14 Punkte |
Die Platte geht zu lang... |
Kingdom of Steel
gepostet am: 06.10.2019 User-Wertung: 14 Punkte |
Die Platte geht zu |
Andreas Schiffmann
gepostet am: 05.05.2020 |
... lang?
Haha ... |