Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Prince Daddy & The Hyena: Cosmic Thrill Seekers (Review)

Artist:

Prince Daddy & The Hyena

Prince Daddy & The Hyena: Cosmic Thrill Seekers
Album:

Cosmic Thrill Seekers

Medium: CD/Download
Stil:

Prog Punk

Label: Big Scary Monsters / Alive
Spieldauer: 40:23
Erschienen: 13.09.2019
Website: [Link]

Bei "Cosmic Thrill Seekers" handelt es sich um ein Konzeptalbum um einen Typen, der sich zur Weltherrschaft aufschwingen könnte, wenn er seinen Allerwertesten von der Couch erheben könnte, und die Erzähler dieser schrägen Story sind eine verschrobene Emo-Band aus den Vereinigten Staaten, die ihren Stil "Sparklepunk" nennt.

Mit seinem reizenden Akustik-Intro lockt das eröffnende 'I Lost My Life' zunächst auf eine falsche Fährte, dann zeigen PRINCE DADDY & THE HYENA ihr wahres Gesich Zu hören bekommt man eine Mischung aus klassischen Genre-Stilmitteln mit Garage Rock und geradezu proggigen Songstrukturen sowie aufwändigen Arrangements, die fast an Jim Steinman oder Queen denken lassen (höre 'Ursula Merger', das Meister- und Herzstück der Platte). Frontmann Kory Gregory klingt unterdessen meistens so derangiert, wie er den wohl nicht völlig fiktiven Helden seiner dreiteilig angelegten Story beschreibt.

Am schnellsten kommt man PRINCE DADDY & THE HYENA als unbedarfter Hörer bei, wenn man sich zunächst 'C’mon & Smoke Me Up' und 'Klonopin' zu Gemüte führt. Diese beiden Tracks bündeln die mannigfaltigen Einflüsse der Gruppe auf eine relativ leicht verdauliche Weise, falls man das im Zusammenhang mit "Cosmic Thrill Seekers" überhaupt so sagen kann. Der Sänger und Hauptkomponist ergeht sich alldieweil mit vielen Worten in konfus erscheinenden Betrachtungen von LSD und neuzeitlichen Märchen vom Zauber von Oz bis zu Wunderland-Alice

Ob man solchen Idealstoff für die Generation Aufmerksamkeitsstörung als Musikfan schätzt oder nicht: Dass Die Gruppe ihr aktuelles Werk gratis bei Bandcamp anbietet, ist buchstäbliches Werfen von Perlen vor die Säue.

FAZIT: Progaragemoppositionsrock für ganz Mutige - PRINCE DADDY & THE HYENA legen mit "Cosmic Thrill Seekers" eine hübsch-hässliche Perle von einem Album vor, das jeder auf Kuriositäten abonnierte Freak kennen sollte. Anspieltipps: das überlebensgroße 'Trying Times' und das epische Finale 'Wacky Misadventures' das so ausklingt, wie die Scheibe eingeläutet wird - als Punk-Oper im wahrsten Sinn des Wortes …

Andreas Schiffmann (Info) (Review 2055x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 10 von 15 Punkten [?]
10 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • I Lost My Life
  • Lauren
  • Fuckin' A
  • Dialogue
  • Cosmic Thrill Seeking Forever
  • Slip
  • The Prototype of the Ultimate Lifeform
  • Breather
  • Ursula Merger
  • Dream Nails
  • C'mon & Smoke Me Up
  • Trying Times
  • Klonopin
  • Wacky Misadventures of the Passenger

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Was legt ein Huhn?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!