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Sacred Leather: Ultimate Force (Review)
Artist: | Sacred Leather |
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Album: | Ultimate Force |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Heavy Metal |
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Label: | Soulfood | |
Spieldauer: | 41:28 | |
Erschienen: | 23.02.2018 | |
Website: | [Link] |
Wenn eine Band sich SACRED LEATHER nennt und das erste Album „Ultimate Force“ heißt, kann man schon erahnen, in welche Richtung es geht.
Auch die Optik der Band im kompletten Leder-Look passt dazu.
Die Musik folgt dann diesem ästhetischen Rahmen und so werden fröhlich alle Heavy-Metal-Klischees bedient, als hätten die 80er gerade erst begonnen.
Geschult an JUDAS PRIEST, SAXON, HEAVY LOAD und ab und an versetzt mit einer leichten Thrash-Note macht sich das Quintett aus Indiana an die Arbeit. Wenn man zeitgenössische Vergleiche heranziehen möchte, wären RAM oder ENFORCER (mit weniger Augenmerk auf der Geschwindigkeit) Referenzen.
Der Fokus der Gitarristen liegt auf Riffs und ausschweifenden Soli, getragen werden die Songs aber zumeist von der Stimme des Sängers DEE WRATHCHILD. Der beherrscht das ganze Repertoire der metallischen Gesangsschule. So hat er mal das Timbre eines BIFF BYFORDS, beglückt an anderen Stellen aber auch mit hohen Screams. Die ganze Bandbreite seines Könnens gibt es bei der Power-Ballade mit Überlänge „Dream Searcher“ zu hören.
Dass die Band neben den gefühligen auch die harten Töne beherrscht, zeigen der am Anfang stehende Titeltrack oder auch „Prowling Sinner“
Mit einem langen Instrumentalteil plätschert das Album zwar am Ende etwas dahin, nach 40 Minuten in der akustischen Stahlschmiede ist ein besinnlicherer Abschluss aber gar nicht so unangebracht.
FAZIT: „Keine Experimente“ ist die Devise von SACRED LEATHER. Auf ihrem Debütalbum zeigen sie, dass sie ihr Handwerk verstehen und suhlen sich im Sound der Achtziger. Insbesondere durch den facettenreichen Gesang hebt sich „Ultimate Force“ von der Masse aktueller Heavy-Metal-Alben ab.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Ultimate Force
- Watcher
- Power Thrust
- Dream Searcher
- Master Is Calling
- Prowling Sinner
- The Lost Destructor / Priest Of The Undoer
- Bass - Magnus LeGrand
- Gesang - Dee Wrathchild
- Gitarre - JJ Highway, Carloff Blitz
- Schlagzeug - Jailhouse
- Ultimate Force (2018) - 12/15 Punkten
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