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Motorjesus: Race To Resurrection (Review)
Artist: | Motorjesus |
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Album: | Race To Resurrection |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Hardrock / Metal |
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Label: | Drakkar | |
Spieldauer: | 57:18 | |
Erschienen: | 15.06.2018 | |
Website: | [Link] |
Als „Electric Revelation“, der Vorgänger von "Race To Resurrection", 2014 chartete, hätten MOTORJESUS auch im Sinne ihres Namens voll Stoff geben müssen, doch das Leben kam dazwischen, wie Frontmann „Howling“ Chris Birx zur Rechtfertigung der ungewöhnlichen Stille um die Band (sieht man von ausgesuchten Konzerten ab) sagt. Vier Jahre später haben die Nordrhein-Westfalen nichts verlernt und sich sogar ein bisschen variabler als zuletzt aufgestellt.
Der Operationsmodus, der sich für die Gruppe auf zahlreichen Festivals und im Laufe vieler einzelner Gigs bewährt hat, wird mehr oder weniger beibehalten, gleichzeitig da auf dezente Weise neue Impulse umgesetzt werden, was man aber kaum bewusst wahrnimmt.
Das swingende ‚Casket Days‘ versteht die Band in textlicher Hinsicht als Death-Metal-Tribut, und oh Wunder: Dan Swanö (Edge Of Sanity, Nightingale u.v.m.) hat die Scheibe in der Krefelder Nachbarschaft der Jungs produziert. Zu Festival-Rennern dürften hingegen die forschen Tracks ‚Tales From The Wrecking Ball‘, und ‚Running Out Of Time‘ avancieren, genauso wie der Stampfer ‚Burning Black‘. Das hämmernde Doppel ‚King Collider‘ und ‚The Chase‘ steht der Ballade ‚The Infernal‘ als einzigem Ruhepol gegenüber, doch „Race To Resurrection“ wirkt in keinem Moment atemlos oder überfrachtet.
‚Re-Ignite‘ und das epische ‚Awaken The Tyrants‘ haben die Gitarristen mit britischem Stahl legiert, ansonsten herrscht skandinavischer Rotzrock (‚The Damage‘ bzw. ‚Engines Of War‘), wobei die Band gerade zum Ende hin noch einmal richtig aufdreht. 13 Tracks und nicht nur keine Nullrunde, sondern auch keine wesentlichen Qualitätsabfälle. Jetzt wieder ab auf die Bühne, Leute …
FAZIT: Wenn im Zusammenhang mit "Race To Resurrection" seitens der MOTORJESUS-Mitglieder vom Erwachsenwerden mitsamt Familiengründungen und Schicksalsschlägen die Rede ist, muss man kein "Alterswerk" gesetzter oder gar schlapp gewordener Musiker befürchten. Das Album bietet den von der Band gewohnten Stoff mit einigen persönlichen, dann wieder allgemeingültigen Texten, und der bislang größten Palette von stilistischen Einflüssen, während das Songwriting das Gros des bisherigen Repertoires der Jungs qualitativ aussticht. Alles richtig gemacht!
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Tales From The Wrecking Ball
- King Collider
- Re-Ignite
- Speedway Sanctuary
- Casket Days
- The Infernal
- Burning Black
- The Damage
- The Storm
- Engines Of War
- The Chase
- Running Out Of Time
- Audio Awaken The Tyrants
- Deathrider (2006) - 8/15 Punkten
- Wheels Of Purgatory (2010) - 12/15 Punkten
- Race To Resurrection (2018) - 12/15 Punkten
- Hellbreaker (2021) - 11/15 Punkten
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