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Black Peaks: All That Divides (Review)
Artist: | Black Peaks |
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Album: | All That Divides |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Rock, Metal |
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Label: | Rise Records / BMG / ADA Warner | |
Spieldauer: | 48:00 | |
Erschienen: | 05.10.2018 | |
Website: | [Link] |
Zwei Jahre nach ihrem Debüt “Statues” hat sich die britische Rock/Metal-Gruppe BLACK PEAKS wieder für ein neues Album zusammengetan, bzw. neu formiert. Dass sie nicht verlernt haben, wofür sie geschätzt werden, nämlich eine abwechslungsreiche Mixtur aus moderndem Metal mit durchaus rauer Kante und weicheren, melodischeren Parts, die sich weniger im hymnischen Metalcore-Gestus äußert und sich eher an Indie-/Prog-Rock/Metal orientiert, beweisen BLACK PEAKS gleich mit dem gelungenen Opener “Can’t Sleep”.
Im Durchgang durch das Album erlaubt sich die Band kaum je nennenswerte Niveau-Einbrüche. Erstaunlich ist die Vielfalt, die in den Songs untergebracht wird, ohne darüber den roten Faden zu verlieren. Geschuldet ist diese Abwechslung nicht zuletzt der vokalen Bandbreite, die hier geboten wird. Da gibt es aggressives Core-Growlen, da gibt es Robb Flynn-haftes Sing-Brüllen, da gibt es Tankian-artiges Mittelhöhen-Mitsing-Programm und nicht zuletzt und mehrfach eingesetzt: Oberstimmengesang, der an Maynard James Keenan und Einar Solberg denken lässt. Vor allem an dessen Band LEPROUS fühlt man sich mehr als einmal auch jenseits des Gesangs erinnert („The Midnight Sun“, „Aether“).
Nun wirft dieser Vergleich leider nicht das beste Licht auf BLACK PEAKS: Gerade im Drumming fällt bisweilen eine gewisse Behäbigkeit auf, die darauf hindeutet, dass die Band sich auf einem Weg hin zu komplexerer, „tiefer gehender“ Musik befindet, sich aber noch manches Mal vom Versprechen, ein eingängiger Refrain, ein energetischer Ausbruch „werde schon alles richten“ zu Kompromissen hinreißen lässt, die manchen Song ein wenig in der Luft zwischen gut funktionierender Rocknummer und wirklich spannendem Musikstück hängen lassen.
Manchen, nicht alle: Mit „Home“ und „Eternal Light“ erreicht „All That Divides“ seinen Höhepunkt. Wie BLACK PEAKS hier packende Melodien in einer schier unglaublichen Menge an distinkten Kapiteln mit spannenden Arrangements verbinden, ist „eine Schau“.
FAZIT: Mag „All That Divides“ auch nicht in seiner ganzen Länge derart zum Kieferaushängen einladen, liefern BLACK PEAKS doch sicherlich eines der interessanteren Rockalben dieses Jahres. Wer mag, darf auch den Superlativ ziehen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Can't Sleep
- The Midnight Sun
- Electric Fires
- Aether
- Across The Great Divide
- Home
- Eternal Light
- Slow Seas
- Fate I & II
- Bass - Dave Larkin
- Gesang - Will Gardner
- Gitarre - Joe Gosney
- Schlagzeug - Liam Kearley
- Statues (2016) - 11/15 Punkten
- All That Divides (2018) - 12/15 Punkten
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