Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Warner Drive: Till The Wheels Fall Off (Review)

Artist:

Warner Drive

Warner Drive: Till The Wheels Fall Off
Album:

Till The Wheels Fall Off

Medium: Download/CD
Stil:

Pop Punk

Label: Dead End Exit
Spieldauer: 33:47
Erschienen: 28.07.2017
Website: [Link]

Lokalitäten verpflichten - so auch im Falle von WARNER DRIVE, zu denen es null und nichts weiter zu sagen gibt, als dass sie typisch kalifornisch klingenden Melodic bzw. Skate Punk mit Mainstream-Appeal spielen.

Das Quintett um den immer herzlich klingenden Sänger Johnny Law hat es mit seinem vierten Album geschafft, überwiegend frisch anmutende Genre-Stücke zusammenzustellen, statt sich in abgedroschenen Phasen und musikalischen Wendungen zu ergehen. Die Singalongs fehlen ebenso wenig wie die hymnischen Refrains, die Produktion ist zwar im Grunde genommen Pop, aber noch hinreichend rau, um Szenegängern zu gefallen.

Einen nachgerade klassischen Rockabilly-Vibe weist gleich der Opener 'My Devotion', wobei man sich an Brian Setzer (wen sonst?) und seine Kapelle erinnert fühlt, gleichwohl der Vierer weniger urig zu Werke geht. Die Formation aus Los Angeles lässt sich klangtechnisch eher mit modernen und ungleich erfolgreicheren Acts wie Royal Rebublic und Rise Against! vergleichen.

In ihren wildesten Momenten (relativ gesehen!) setzen die Typen eine Menge Energie frei, weshalb insbesondere die Single-Auskopplung 'Karma's a Bitch' für sich und ihre Schöpfer einnimmt. Dass die Gruppe bei alledem nie ihre latente Radio-Kompatibilität vernachlässigt, dürfte im Sinne des schnöden Mammons klar sein.

So oder so bemüht sie sich im gegebenen, allseits verträglichen Rahmen um Abwechslung, derweil 'LA Psycho Chic' an reinen Pop grenzt. und 'You Make Me Smile' der Groove-Hit der Platte ist. Dass es sich bei diesem Sound so ganz ohne Core oder Emo um einen Ton gewordenen Anachronismus handelt, macht die Erzeuger sogar sympathischer, als sie es vielleicht in den 1990ern gewesen wären.

FAZIT: Zu spät gekommen zahlt sich für WARNER DRIVE aus, denn Cali-Punk wie ihrer ist immer noch schön, aber heutzutage so solide und glaubwürdig gespielt zur Seltenheit geworden.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 3666x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 8 von 15 Punkten [?]
8 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • My Devotion
  • Don't Give Up
  • Drop Dead Gorgeous
  • The Darkness
  • Karma's a Bitch
  • Too Late for Sorry
  • La Psycho Chic
  • Never Gonna Win
  • Anthem of the Douche
  • You Make Me Smile

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Welches Tier bellt?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!