Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Tommy Sleexx: Heavy Rain (Review)

Artist:

Tommy Sleexx

Tommy Sleexx: Heavy Rain
Album:

Heavy Rain

Medium: CD/Download
Stil:

Hardrock

Label: RecordJet
Spieldauer: 44:24
Erschienen: 07.07.2017
Website: [Link]

Thomas Streiter alias TOMMY SLEEXX ist in erster Instanz ein Hobbymusiker mit höheren Ambitionen, zu deren Umsetzungen er fast alle Voraussetzungen mitbringt. Das Gelände, auf dem er wildert, ist weitgehend abgegrast, aber vor diesem Hintergrund schlägt sich der Mann relativ achtbar … mit erwartbaren Abstrichen.

"Heavy Rain" ist in seiner Gesamtheit gar nicht sonderlich heavy und besteht größtenteils aus schreitenden Stücken wie 'One Night Stand', das man als SLEEXX-Typizismus heranziehen kann. Streiter intoniert dieses und alle anderen Stücke mit schmieriger Stimme und erweckt dabei den Eindruck, auf Teufel komm raus anzüglich klingen zu wollen - ein zu verbissenes Streben nach amerikanischem Klangkolorit?

Wie dem auch sei, die Vocals werden dem sleazy Doppel-X im Künstlernamen des Schöpfers gerecht, aber das
blecherne Schlagzeug macht sich in keinem musikalischen Kontext löblich aus. Außerdem wirkt der Schöpfer nicht selten müde, und das darf ausgerechnet bei solcher Musik, die Lebensfreude und bis zu einem gewissen Grad auch Rebellion ausdrücken soll, auf gar keinen Fall sein.

Auf der erfreulichen Seite indes: das coole, locker leichte 'Unskinny Bop'-Cover (im Original von den Ami-Posern POISON), sowie die Ballade 'Too Many Days', während das ähnlich gestrickte 'Word's Can't Say' brutal kitschig mit künstlichen String-Sounds daherkommt. Zu beliebig ist der AC/DC-Stoizismus von 'Rock This City' oder 'We Wanna Rock' mit seinen vorhersehbaren Rock- und Blues-Wendungen.

FAZIT: Licht und Schatten halten sich bei TOMMY SLEEXX' Musik die Waage. "Heavy Rain" umweht in Teilen etwas charmant Amateurhaftes, das sich aber nicht immer relativieren lässt, weil die Grundsubstanz (Songideen) zu dürftig ist, und das manchmal grausam leiernde Organ - höre den unglücklichen Abschluss 'Manila Thrills' - des Barden geht halt gar nicht.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 2098x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 7 von 15 Punkten [?]
7 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Intro ( We Can Not Lose)
  • Heavy Rain
  • One Night Stand
  • Fly Little Angel
  • Unskinny Bop
  • Too Many Days
  • Rock This City
  • Roll Back The Time
  • Trick Or Treat
  • Word's Can't Say
  • We Wanna Rock
  • Alien Attack
  • Manila Thrills

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Tommy
gepostet am: 27.07.2017

Hallo Andreas danke für deine Review , ja bin einverstanden und verstehe dich ganz , werde mir das zu Herzen legen und beim nächsten mal die Songs dem endsprechend besser machen und ich hoffe ich finde einen Sänger :-) mit 7 Punkten kann ich gut leben damit , danke nochmals
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Wieviele Monate hat das Jahr?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!