Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Sikth: The Future In Whose Eyes? (Review)

Artist:

Sikth

Sikth: The Future In Whose Eyes?
Album:

The Future In Whose Eyes?

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Modern Metal

Label: Millenium / Edel
Spieldauer: 54:34
Erschienen: 02.06.2017
Website: [Link]

Ihr braucht dieses Album dringend, wenn ihr im anhaltenden Diskurs darüber, was zeitgenössischer Progressive Metal ist, mitreden möchtet, Punkt. SIKTH waren Pioniere dessen, was heute unter Modern Prog oder Djent läuft, auch wenn sie immer kleinere Brötchen gebacken haben und weiterhin backen, während Nachahmer an ihnen vorbeigezogen sind.

Infolge des Siegeszugs des “neuen” Progressive Metal um Bands wie Periphery, Protest The Hero und Between The Buried And Me ernten SIKTH langsam die Früchte, die sie als Vorreiter dieses Sounds verdient haben. Immerhin wies spätestens ihr jüngst neu aufgelegtes zweites Album “Death Of A Dead Day” 2006 den Weg in die polyrhythmische und von brutalem wie melodischem Gesang geprägte Genre-Zukunft, wobei sich die enthaltenen Songs bis heute bewährt haben.

The Future In Whose Eyes?” ist jetzt endlich ein neues Album der Briten und zeigt Stagnation auf hohen Niveau. Die Band hat den selbsterfundenen und stark von SLIPKNOT und Co. beeinflussten Stil, den man von ihr kennt, nicht modifiziert, sondern wieder in eine Reihe aufregender und teilweise Hit-Potenzial aufweisende Stücke gegossen, die ihr definitiv einen dauerhaften Platz im Szene-Geschehen garantieren. Zu nennen wären da etwa die Djent-Lehrstunde ‘The Aura’, das schwebende ‘Golden Cufflinks’ mit typischem Sprechgesang.

Auf der anderen Seite stehen narrative Zwischenparts und Ambient-Interludien, die das Album den Einstrich eines finsteren Soundtracks geben. Insgesamt also keine Experimente, aber starkes Songwriting und demnach …

FAZIT: … Pflicht für Modern Metal-Fans. SIKTH bleiben ihrem vor ihrer Pause fest etablierten Stil treu und haben das gute Recht dazu, weil sie beinahe im Alleingang eine ganze Bewegung losgetreten haben, die mit ähnlichen Sounds längst mehr Reibach gemacht hat. Welcome back!

Andreas Schiffmann (Info) (Review 3105x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Vivid
  • Century of the narcissist?
  • The aura
  • This ship has sailed
  • Weavers of woe
  • Cracks of light
  • Golden cufflinks
  • The moon's been gone for hours
  • Riddles of humanity
  • No wishbones
  • Ride the illusion
  • When it rains

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Wobei handelt es sich nicht um ein Getränk: Kaffee, Tee, Bier, Schnitzel

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!