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Immolation: Atonement (Review)
Artist: | Immolation |
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Album: | Atonement |
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Medium: | CD/LP | |
Stil: | Death Metal |
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Label: | Nuclear Blast | |
Spieldauer: | 48:47 | |
Erschienen: | 24.02.2017 | |
Website: | [Link] |
Wenn man den Blick zum Himmel wendet und eine blauschwarze Wand heranziehen sieht, vor der schemenhaft große dunkle Vögel fliehen, ahnt man, dass nichts Gutes auf einen zukommt. Auftritt IMMOLATION.
„Atonement“ ist der perfekte Soundtrack zu obiger Szene. Death Metal ist das eine, diese bösartige Walze das andere. Auch auf ihrem zehnten Album seit 1991 bleibt sich die US-Institution treu und hat es tatsächlich geschafft, als Death-Metal-Band einen unverkennbaren Stil zu kreieren. Dazu trägt erheblich die für Death Metal recht untypische Gitarrenarbeit von Robert Vigna bei, der einerseits wirklich böse Melodien für „Atonement“ entwickelt hat, andererseits seine Mischung aus Powerchords und Schweinetönen perfektioniert hat. Ein ums andere Mal wird die kommende sinistre Melodie dezent in den vorhergehenden Part als gepickte Töne eingeschleust, bevor sie mit wirklich mächtigen Riffs die Oberhand gewinnt.
Aber keine gute Death-Metal-Band ohne guten Growler und da ist Ross Dolan mit seiner 1,50 Matte und seiner angenehmen abgrundtiefen Stimme eine unangefochtene Macht. Und nicht erst seit „Father, You're Not A Father“ von „Close To A World Below“ sollte klar sein, dass der Mann es versteht, Death Metal, Denken und unterschwellige Kritik zu vereinen.
FAZIT: Und wenn Dolan und Vigna in Bestform sind, entsteht eine perfekt drückende Walze, die den Hörer in ihrer ganzen Lässigkeit herabzieht und überrollt. IMMOLATION sind und klingen einfach anders als andere Death-Metal-Kapellen und sie sind eine gottverdammende Macht.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The Distorting Light
- When The Jackals Come
- Fostering The Divide
- Rise The Heretics
- Thrown To The Fire
- Destructive Currents
- Lower
- Atonement
- Above All
- The Power Of Gods
- Epiphany
- Immolation (Re-Recorded Bonustrack)
- Bass - Ross Dolan
- Gesang - Ross Dolan
- Gitarre - Robert Vigna
- Schlagzeug - Steve Shalaty
- Majesty and Decay (2010) - 13/15 Punkten
- Kingdom Of Conspiracy (2013) - 10/15 Punkten
- Atonement (2017) - 12/15 Punkten
- Acts of God (2022) - 13/15 Punkten
-
keine Interviews
Kommentare | |
hendrik
gepostet am: 26.02.2017 |
Völlig geil, wie immer. Vielleicht neben Napalm Death die einzige Combo, die ich kenne, der nie die Inspiration auszugehen scheint. |