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Danny Worsnop: The Long Road Home (Review)
Artist: | Danny Worsnop |
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Album: | The Long Road Home |
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Medium: | Download/CD | |
Stil: | Country / Blues Rock |
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Label: | Earache | |
Spieldauer: | 40:11 | |
Erschienen: | 10.03.2017 | |
Website: | - |
Der ehemalige (und derzeit wieder aktuelle) ASKING ALEXANDRIA Frontmann DANNY WORSNOP verdingt sich schon länger in der Country- und Southern-Rock-Szene, also ist "The Long Road Home" beileibe nicht das Überraschungsalbum, als welches es stilisiert wird. In jedem Fall handelt es sich um eine abgefeimt in Szene gesetzte Angelegenheit, nicht zuletzt dank der Arbeit des Künstlers mit den Grammy-Gewinnern John Paul White und Hillary Lindsey, die ihm eine Reihe von zu Songs gewordenen Formschinken auf den Leib schneiderten.
Worsnop zeigt sich über weite Strecken hinweg als emotionaler Jammerlappen, dessen Darbietung bei aller Klasse, die handwerklich dahintersteckt, in Sachen "echte" Gefühle einiges zu wünschen übrig lässt. Seine samtweiche Stimme wirkt verkrampft verletzlich oder sehnsuchtsvoll, Klischees zu den Themen Sex, Drogen und Rockmusik tun ihr Übriges.
Country und (vor allem im Ohrwurm 'Midnight Woman' ) Blues (kurz gesagt mal wieder: Americana) prägen den Solo-Einstand des Barden, nicht zu vergessen ein paar Riff-gewaltige Rock-Ausschläge, die der zutiefst entspannte Opener 'Prozac' noch nicht erahnen lässt. Abwechslung ist also zwar geboten, doch rein strukturell gestaltet sich die Chose arg vorhersehbar.
Positiv aus der Reihe fällt das textlich (nachdenklich) und musikalisch (heiterer Stomp) widersprüchliche 'Don't Overdrink It'. Das fette 'I Got Bones' und das mit Orgel veredelte Beziehungs-Ballädchen 'I'll Hold On' sind jedoch neben dem locker zuckelnden 'Mexico' (versprüht mit Gospel-Note das Flair früher Aufnahmen von Kenny Wayne Shepherd) die Höhepunkte dieses Produkts.
FAZIT: "The Long Road Home" ist mehr Geste als authentisch, gleichwohl DANNY WORSNOP in puncto Country-Ästhetik alle Register zieht. Für einen Mainstream-Erfolg zu Hause wird's reichen, und der war wohl auch angestrebt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Prozac
- Mexico
- I Feel Like Shit
- Anyone But Me
- High
- I Got Bones
- Quite A While
- Don't Overdrink It
- I'll Hold On
- Midnight Woman
- Same Old Ending
- The Man
- The Long Road Home (2017) - 8/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Nick
gepostet am: 27.10.2017 User-Wertung: 15 Punkte |
Ic h liebe dieses Album... sowas von gelungen. |