Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Chrome Molly: Hoodoo Voodoo (Review)

Artist:

Chrome Molly

Chrome Molly: Hoodoo Voodoo
Album:

Hoodoo Voodoo

Medium: CD/Download
Stil:

Hard Rock / NWoBHM

Label: earMusic / Edel
Spieldauer: 39:08
Erschienen: 20.01.2017
Website: [Link]

Wie ausgerechnet earMusic zu einer NWOBHM-Band aus der dritten Reihe kommt (die Jungs waren mit ihrem Debüt 1985 eigentlich schon zu spät an, erregten aber als Einheizer bekannterer internationaler Acts einige Aufmerksamkeit daheim), wissen wir nicht, aber das neue Album der Briten macht wieder Erwarten Bock.

Getragen von Steve Hawkins’ stets leicht belegt klingender Stimme spielen CHROME MOLLY immer noch jene Keyboard-schwangere Mischung aus Hard Rock und richtigem Metal, die kaum mehr jemand beherrscht, ohne seicht zu werden. Auf “Hoodoo Voodoo” geht es immerzu deftig zu, gleichzeitig spielkulturell edel mit zahlreichen Solos und Leads, die mindestens so eingängig sind wie die Refrains, wovon Arena-Hymnen wie ‘Some Kind Of Voodoo’ aufs Deutlichste zeugen.

Darüber hinaus legt die Band ein höheres Tempo vor, also handelt es sich um alles andere als an Geist und Körper alt gewordene Möchtegern-Rockstars.

Authentisch nach "damals" klingt die Chose wie zu erwarten zu jeder Zeit. Das eröffnenten 'In the Beginning' hat mit flottem Tempo und Doppel-Gitarrenleads einen berechenbaren (und berechneten?) Iron-Maiden-Touch, wohingegen 'Some Kind of Voodoo' an die ersten Plüschrock-Anwandlungen von Def Leppard gemahnt. Zwischen diesen beiden Tollen scheinen CHROME MOLLY immer wieder ungleich erfolgreichere Kollegen wie Saxon oder - natürlich - Judas Priest zu zitieren, gleichwohl sie ja Zeitgenossen dieser Größen waren.

Auf dem schmalen Grat zwischen Kopie bzw. Tribut und genuin aus ihnen selbst herauskommendem Sound wandeln die alten Hasen ziemlich souverän.

FAZIT: Der Unterschied zwischen Bands wie CHROME MOLLY und abgehalfterten englischen Fregatten, wie sie etwa Pure Steel Records ausgraben, wird beim Hören dieser Liebhaber-Scheibe sehr offenbar. Cooler Metal-Hardrock, nicht mehr und nicht weniger.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 3164x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • In The Beginning
  • Can't Be Afraid Of The Dark
  • Some Kind Of Voodoo
  • Pillars Of Creation (Albion)
  • Now That Those Days Have Gone
  • Indestructible
  • Save Me
  • Rock For You
  • Feeling Pressurized
  • Dial 'F' For Freakshow

Besetzung:

  • Sonstige - Steve Hawkins, John Foottit, Andy Barrott, Nic Wastell, Greg Ellis

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Welche Farbe hat eine Erdbeere?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!