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20 Dark Seven: Momentum (Review)
Artist: | 20 Dark Seven |
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Album: | Momentum |
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Medium: | CD | |
Stil: | Hardrock/Heavy Metal |
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Label: | Metalapolis Records | |
Spieldauer: | 62:26 | |
Erschienen: | 10.03.2017 | |
Website: | [Link] |
Viel gehört hat man von der gemeinsamen Band des ehemaligen BRAINSTORM-Sängers Marcus Jürgens und dem Ex-Gitarristen von WICKED TEMPTATION Peter Wagner nach deren Debüt „Roar“ von 2014 nicht mehr. Aber es gibt 20 DARK SEVEN (alternative Schreibweise: TWENTYDARKSEVEN) also noch, wenn auch in anderer Besetzung. Die beiden Chefstrategen haben die Rhythmusfraktion ausgetauscht und sich zudem mit einer zweiten Gitarre verstärkt.
Durch diese personelle Umstrukturierung hat sich an der musikalischen Ausrichtung erwartungsgemäß nicht großartig was geändert, wenngleich der erneut zwischen Hardrock und Metal liegende Zeiger diesmal doch deutlich öfter zu Letzterem ausschlägt. Das eröffnende „Stranger Than Fiction“ legt rifftechnisch recht heftig los und ist gleich mal eine der bisher härtesten Songs der Band. Insgesamt ist man wieder deutlich bemüht ist, das bekannte Strickmuster möglichst modern und zeitgemäß rüberzubringen, obwohl 20 DARK SEVEN gleichzeitig der heimischen Hardrock-Tradition treu bleiben. So klingen Songs wie „Falling Away“, „The Devil’s Doom Delight“ und „Through Hell And Back“ ungefähr wie eine Mischung aus VICTORY (in erster Linie durch den Gesang) und BLACK LABEL SOCIETY (die Gitarren). Die Erwähnung der Zakk-Wylde-Kombo im Promozettel macht also tatsächlich Sinn, während ich bei anderen aufgeführten Namen wie DIO weiterhin den Zusammenhang suche.
Stilistische Ausbrecher wie das handzahme „Heaven In Black“ oder die in Richtung Ami-Rock getrimmte Ballade und gleichzeitig größter Stilbruch des Albums „This Side Of Hell“ sorgen zwar für Abwechslung, klingen aber arg beliebig und kalkuliert. Wenn die Band für „Coming Home“ und „Shotgun Heart“ das Gaspedal und den Gitarrenverstärker wiederfindet, macht sie doch die deutlich bessere Figur.
Auf der vorliegenden Digipak-Version sind noch drei Bonustracks enthalten, darunter neben zwei alternativen Versionen zweier Albumtracks mit „Heart Of A Lion“ ein Rückblick auf das Debüt.
FAZIT: Eine erneut handwerklich einwandfreie Heavy-Rock-Scheibe, an der Genre-Freunde mit Hang zur Moderne zweifellos Gefallen finden werden.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Stranger Than Fiction
- Falling Away
- The Devil’s Doom Delight
- Shadows On The Sun
- Heaven In Black
- Coming Home
- Shotgun Heart
- Spoke In The Wheel
- This Side Of Hell
- Through Hell And Back
- Heart Of A Lion (US Single Mix - Bonus Track)
- Shotgun Heart (Dutch High Voltage Remix - Bonus Track)
- Stranger Than Fiction (Steelpreacher Remix - Bonus Track)
- Bass - Christoph Renner
- Gesang - Marcus Jürgens
- Gitarre - Peter Wagner, Marcel "Selly“ Bernhardt
- Schlagzeug - Markus Herzog
Interviews:
-
keine Interviews