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20 Dark Seven: Roar (Review)
Artist: | 20 Dark Seven |
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Album: | Roar |
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Medium: | CD | |
Stil: | Hardrock/Heavy Metal |
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Label: | Metalapolis Records | |
Spieldauer: | 46:37 | |
Erschienen: | 31.10.2014 | |
Website: | [Link] |
'Die neue Art des Heavy Rock' (O-Ton Promozettel)? Äh, nö. Dafür aber in bewährter Tradition, vor allem auch des deutschen Heavy Metals und Hardrocks. Was kein Wunder ist, denn 20 DARK SEVEN wurden von Sänger Marcus Jürgens, der die ersten beiden BRAINSTORM-Alben eingesungen hat und später bei PUMP aktiv war, und dem Gitarristen der Ruhrpott-Hardrocker WICKED TEMPTATION Peter Wagner gegründet. Dass die Albumeröffnung „Do You Like The Dark“ dann gleich mal an VICTORY erinnert, passt da gut ins Bild, und das nicht nur, weil deren ehemaliger Schlagzeuger Achim Keller in den Anfangstagen auch mal kurz zur Band gehörte. Inzwischen komplettieren aber die beiden Holländer Alex Jansen (FOX, Ex-MENNEN) und der vielbeschäftigte Hans in 't Zandt (u.a. VENGEANCE, MAD MAX, PRAYING MANTIS, BANGALORE CHOIR) das Line-up der erst seit anderthalb Jahren aktiven Formation.
Obwohl die Promoabteilung (oder die Band selber) in erster Linie einige internationale Namen als Orientierung in der Ring wirft, kommt auch bei den weiteren der insgesamt zehn Tracks in erster Linie die eigene Vergangenheit der Protagonisten zum Tragen. Okay, den aufgeführten OZZY OSBOURNE kann man bei der auffälligen und treibenden Gitarrenarbeit (aber nur da) insofern gelten lassen, dass man schon mal den ein oder anderen leichten „The Ultimate Sin“-Moment findet („Edge Of A Knife“). Und „So Damn Insane“ hat tatsächlich ansatzweise ein DOKKEN-Riff. Aber vom Härtegrad und auch beim Gesang liegen 20 DARK SEVEN mit ihrem selbstproduzierten Album, bei dem Achim Köhler den Feinschliff vorgenommen hat, und Songs wie „Come Undone“, „You Don´t Know Me“ oder „Hard Times Coming“ eben doch mehr bei Landsleuten wie SINNER oder eben VICTORY. Das moderner tönende „Stand Your Ground“ ist dann fast die Ausnahme von der Regel, aber nur fast, schließlich bleibt sich der Gesang treu.
FAZIT: Heavy Rock, der sich an den 80er-Jahren orientiert, ohne altbacken zu klingen. 20 DARK SEVEN bieten weder große noch neue Songwriting-Kunst, präsentieren sich aber durchweg energisch und mit glaubwürdiger Spielfreude. Guter Einstand für vier alte Hasen (gerne auch Löwen) an neuer Wirkungsstätte.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Do You Like The Dark
- Come Undone
- Heart Of A Lion
- So Damn Insane
- Killing With Kindness
- Edge Of A Knife
- You Don´t Know Me
- Stand Your Ground
- Back In The Dirt
- Hard Times Coming
- Bass - Alex Jansen
- Gesang - Marcus Jürgens
- Gitarre - Peter Wagner
- Schlagzeug - Hans in 't Zandt
Interviews:
-
keine Interviews