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The nOSE: Who's The Monster Now? (Review)
Artist: | The nOSE |
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Album: | Who's The Monster Now? |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Alternative |
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Label: | Gash / Radar | |
Spieldauer: | 43:53 | |
Erschienen: | 05.08.2016 | |
Website: | [Link] |
Nach zwei EPs kehren THE NOSE hörbare Erfahrung hervor, denn im Rahmen eines nach den 1990ern anmutenden Klangkorsetts jonglieren sie im positiven Sinn kurzatmig mit Garagen- wie Bluesrock, wobei Sängerin Ranita in den Mittelpunkt rückt, weil die aussagekräftigen Melodien aus ihrem Hals stammen.
Die Hintermannschaft groovt kompakt zwischen luftig federndem Indie Rock modernerer Fasson und ebenjenen Archaismen, die man zumindest aufgrund der weiblichen Stimme mit Zeug wie L7 oder Hole assoziiert. THE NOSE erweisen sich aber als handzahm und krachen zwar mitunter, weisen aber im Verlauf der 13 enthaltenen Stücke keinerlei vordergründige Aggressionen auf.
So muss die Musik allein überzeugen, zumal die Gruppe auch nichts zu kaschieren braucht: Facettenreiches, aber unauffälliges Gitarrenspiel, gekonnter Umgang mit Dynamik und ein paar Hook-Ausschläge nach oben zeichnen "Who's The Monster Now?" aus, aber THE NOSE bewahren sich eine gewisse Exzentrik, mit der sie sich den Weg zum Hit sozusagen selbst verbauen. Dabei denkt man ungefähr an MUDHONEY oder NUDESWIRL mit Sex-Appeal, und das ist ausdrücklich als Lob zu verstehen.
FAZIT: Retro-Grunge mit zeigenössischem Flair und klugen Texten, gehobene Kompositionsqualität und eine für sich einnehmende Stimme bringen die Musik und Agenda von THE NOSE auf den Punkt. "Who's The Monster Now?" lässt sich alternativ auch als Left-of-field-Blues begreifen und würde in einzelnen Auszügen gut im Vorprogramm von QUEENS OF THE STONE AGE bestehen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- dEE
- lONESOME rIDER
- nOW
- hOPE
- 1 POON OF 1Ugar
- aND
- oN my dEMAND
- jUSQU’A tOI
- hAPPY zOMBIE aRMY
- pIRATE qUEEN
- bANANA
- wHAT?!
- tHEY tOOK tHE tANK
- Bass - E.E.jun.
- Gesang - Ranita Rubia
- Gitarre - P.Sputnik, El Mariachi
- Schlagzeug - Christian Kobold
- Blow (2012) - 7/15 Punkten
- Who's The Monster Now? (2016) - 9/15 Punkten
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