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Sybernetyks: Dream Machine (Review)
Artist: | Sybernetyks |
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Album: | Dream Machine |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Progressive Metal / Rock |
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Label: | Dooweet | |
Spieldauer: | 44:13 | |
Erschienen: | 14.10.2016 | |
Website: | [Link] |
Dieses Quartett ist so etwas wie eine weniger erdige, weil mitunter synthetisch verstärkte (?) Version von nordamerikanischen Pathosrockern wie STAIND oder NICKELBACK. Dabei machen SYBERNETYKS keine schlechte Figur, berauschen aber auch nicht unbedingt.
Die Songs auf "Dream Machine" sind wie zu erwarten nach Schema F gestrickt und reichen stilistisch vom eröffnenden Schmachtfetzen 'Virtual Lights' über eher rhythmisch geprägte Tracks wie 'Disconnected' hinweg, die zugleich am ehesten entbehrlich sind, bis zu ein paar ruhigen Abschnitten für ein Mehr an Dynamik. SYBERNETYKS komponieren merkwürdigerweise auf einem sehr proggigen Themenkonzept beruhend, Science Fiction und so weiter, doch das passt eigentlich nicht zu ihrer verhältnismäßig prosaischen Musik.
Eigentlich sind die technoiden Elemente das Interessante an "Dream Machine", was man besonders dem schmissig groovenden 'Revolution' anmerkt. Hinter den Franzosen stecken kluge Songwriter, denen man ihre Herkunft anders als so oft löblicherweise nicht anhört. Im Übrigen könnten sie ruhig häufiger so hart zupacken wie in diesem Stück.
Gleichwohl: Das wavige 'Downstream' (bisschen wie SIMPLE MINDS während der 90er) ist neben der Hymne 'Tech-Noir' der beste Track der Scheibe.
FAZIT: Zeitgenössisch ohne unangenehmen Zeitgeist - Futurismus hin oder her, SYBERNETIKS haben etwas Modernes wie Zeitloses zustande gebracht, bei dem zwar noch Luft nach oben besteht, aber "Dream Machine" ist ungeachtet allzu kritischer Erwägungen (unser Job hier) ein gutes Modern-Alternative-Album mit Ambitionen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Virtual Lights
- D.N.A
- Downstream
- Genesis
- Tech-Noir
- Disconnected
- Karma Protocol
- As Stars Fade Away
- Satellite
- Junction
- Revolution
- Dream Machine
- Bass - Thomas Leon
- Gesang - Paul Darbot
- Gitarre - Jyhell Rahux
- Schlagzeug - Emilien Vives
- Dream Machine (2016) - 10/15 Punkten
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