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Backyard Folk Club - EP: The Broken Spoon (Review)
Artist: | Backyard Folk Club - EP |
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Album: | The Broken Spoon |
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Medium: | CD | |
Stil: | Folk, Blues und Country |
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Label: | Eigenvertrieb / #14 Records | |
Spieldauer: | 17:01 | |
Erschienen: | 01.09.2015 | |
Website: | [Link] |
Musik aus dem Hinterhof.
Genauer Folk-Musik aus einem Hinterhof in Frankreich, in dem zerbrochene Löffel eine ebenso große Rolle spielen wie akustischer Folk, angereichert mit etwas Blues und noch mehr Country, da besonders das Banjo viele Freiräume eingeräumt bekommt. Das französische Quartett (zwei männliche Musiker mit Gitarre und Schlagzeug sowie zwei Sängerinnen) achtet dabei besonders auf eine insgesamt recht entspannte, angenehme Atmosphäre, von der die fünf Songs ihrer aktuellen EP „The Broken Spoon“ schöne Lieder singen und ihre Texte kurze Geschichten besonders über die Liebe - aber nicht nur ihre schönen Seiten - erzählen.
Beim Hören von „The Broken Spoon“ werden längst vergessene Erinnerungen an die 4 NON BLONDES, das One-Hit-Wonder mit „What‘s Up?“ oder DARYLL-ANN geweckt. Zusätzlich verstärkt das passend gestaltete Cover des Digi-Packs die Atmosphäre der Musik, welche uns hinter ihm erwartet.
„The Broken Spoon“ lebt von einem schönen Refrain und der Slide-Gitarre, während „My King“ eher „f“olksliedhaft und sogar mit einer gepfiffenen Melodie daherkommt und die Geschichte ein wenig an unser Märchen von „Des Königs neue Kleider“ erinnert, das dann die traurige Ballade „Summer Heat“ (Hier mit den bereits angesprochenen „What‘s Up“-Parallelen!) ablöst. „My Soul“ wiederum widmet sich verstärkt dem Gospel und wartet mit herrlicher Orgel auf, wobei die Stimmen der beiden guten, aber nicht überragenden Sängerinnen in den Mittelpunkt gerückt werden. Abschließend erbringt „Dear“ noch einmal den offensichtlichen Beweis dafür, warum sich die Franzosen BACKYARD FOLK CLUB nannten.
FAZIT: Ein intimes Album aus dem Hinterhof für den Hinterhof, in dem Menschen mit gutem Geschmack darauf warten, von guten Musikern unterhalten zu werden. Und manchmal reicht dafür schon eine Geschichte über zerbrochene Löffel.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The Broken Spoon
- My King
- Summer Heat
- My Soul
- Dear
- Gesang - Magali Martin-Lanoy, Hélène Braeuner
- Gitarre - Cyrille Martin, Fred Lichtenberger
- Keys - Fred Lichtenberger
- Schlagzeug - Fred Lichtenberger, Cyrille Martin
- The Broken Spoon (2015)
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