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Horisont: Odyssey (Review)

Artist:

Horisont

Horisont: Odyssey
Album:

Odyssey

Medium: CD/LP+CD/Download
Stil:

Classic Rock / Prog

Label: Rise Above / Cargo
Spieldauer: 62:20
Erschienen: 18.09.2015
Website: [Link]

Kurz vor ihrem zehnten Geburtstag machen sich HORISONT ein vorzeitiges Geschenk, ihr viertes Album und zugleich das erste mit Gitarrist Tom Sutton (CHURCH OF MISERY). „Odyssey“ stellt zugleich einen Befreiungsschlag dar, denn die Band geht den einzig richtigen Weg, um langfristig bestehen zu können, indem sie aus dem engen Vintage Rock-Konzept ausbricht.

Die Scheibe ist sowohl dem Progressive Rock als auch dem Metal so nah wie keine zuvor, wobei der futuristische Touch grob an Slough Fegs Meisterwerk „Traveller“ gemahnt. Darum überraschen die Schweden schon im eröffnenden Titelstück mit zehn Minuten Länge und Synthesizern à la frühe CAMEL, gleichwohl ohne ihren ursprünglichen Stil völlig abzulegen.

Im weiteren Verlauf gehen liebevoll ausgearbeitete Gesangsarrangements einher mit geradlinigem Uptempo-Songwriting (‚Bad News‘, ‚Back On The Streets‘), aber eben auch weiterhin halb akustischen, balladesken Momenten (‚The Night Stalker‘, ‚Flying‘). Die muttersprachlichen Dramen ‚Blind Leder Blind‘ und ‚Städer Brinner‘ erinnern am ehesten ans Debüt der Gruppe, doch auch eingedenk des ebenfalls überlangen Finales ‚Timmarna‘ (sehr pastoraler Leisetreter) steht fest:

FAZIT: HORISONT erfinden sich neu und reichen ein famoses Album ein, das neben der aktuellen Sammal zu den besten Artock-Werken des Jahres zählt. Die tatsächliche Prog-Szene reicht dem hier nicht ansatzweise das Wasser.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 5912x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 13 von 15 Punkten [?]
13 Punkte
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Tracklist:
  • Odyssey
  • Break The Limit
  • Blind
  • Bad News
  • Light My Way
  • The Night Stalker
  • Flying
  • Back On The Streets
  • Red Light
  • Stader Brinner
  • Timmarna

Besetzung:

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