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Thine: The Dead City Blueprint (Review)
Artist: | Thine |
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Album: | The Dead City Blueprint |
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Medium: | CD | |
Stil: | Progressive Rock |
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Label: | Peaceville / Edel | |
Spieldauer: | 51:54 | |
Erschienen: | 16.05.2014 | |
Website: | [Link] |
Seit ihrem zweiten Album“In Therapy“ sind ein Dutzend Jahre verstrichen, jetzt gerieren sich THINE zu einer veritablen Anathema-Ersatzdroge und wachsen über sich hinaus. „The Dead City Blueprint“ dürfte Freunde der Phase der Nachbarn von „Eternity“ bis zu „Judgement“ die Freudentränen in die Augen treiben, wiewohl man die Band tunlichst nicht auf diesen Vergleich herunterbrechen sollte.
Hier wird nicht kopiert, sondern zufälligerweise der gleiche Einfluss geltend gemacht und ein ähnlich emotionales wie Massengeschmäcker bedienendes Songwriting-Potenzial ausgeschöpft. Bis zum mehrstimmigen Finale 'Scars From Limbo' gehen THINE einen weiten Weg, ob aufbauend, fast kämpferisch in 'The Precipice' oder mit Gänsehaupt-Refrain versehen wie während 'Out Of Your Mind And Into The Void'. Der klagende Ton der Musik eingedenk Alan Gaunts sehnsüchtiger Stimme lässt an noch nicht desillusionierte Katatonia denken, die dann auch noch auf klassischen Rock stehen müssten, um Geniestreiche wie das harte 'Flame To The Oak zu schreiben. Die passenderweise in den Academy Studios gestemmte Produktion (Peaceville Three und so ...) setzt sowohl Soli zum den Kopf in den Nacken Legen als auch die schlichte Akustikgitarre im Titelstück treffend in Szene.
FAZIT: Dieser ständige Dualismus – Trauer und Aufbegehren, Epik und Kompaktheit, Eingängigkeit und Anspruch – macht „The Dead City Blueprint“ zum klaren Frühjahrshöhepunkt in Sachen konstruktiver, glaubhafter Melancholie.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Brave Young Assassin
- Flame To The Oak
- Out Of Your Mind & Into A Void
- To The Precipice
- The Dead City Blueprint
- A Great Unknown
- The Rift
- The Bacon
- Scars From Limbo
- Adrift Through The Arcane Isles Of Recovery
- Bass - Richard Swift
- Gesang - Alan Gaunt
- Gitarre - Paul Groundwell, Dylan Rhodes
- Schlagzeug - Dan Mullins
- The Dead City Blueprint (2014) - 12/15 Punkten
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