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The Shrine: Bless Off (Review)
Artist: | The Shrine |
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Album: | Bless Off |
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Medium: | CD | |
Stil: | Garage / Hard Rock |
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Label: | Tee Pee / Soulfood | |
Spieldauer: | 36:04 | |
Erschienen: | 21.03.2014 | |
Website: | [Link] |
Ihr Debüt war wenigstens unter Kritikern ein Überraschungserfolg, und „Bless Off“ rückt THE SHRINE in ein dauerhaft gleißendes Licht, wenn es um die Verwaltung des Nachlasses der Proto-Hard-Rocker der frühen Siebziger geht.
Man nennt es auch Garage ... aber unbeholfenes Geschepper bekommt man von den Kaliforniern nicht vorgesetzt, sondern elf umgehend zündende Hits, jeder ein Nagel mit Kopf quasi, und dies nicht einmal lieblos dahingerotzt. Ihr Harmoniegefühl stellt die Gruppe direkt neben ihre offensichtlichen Vorbilder (THE STOOGES oder MC5, höre 'Tripping Corpse' und 'On The Grind'), aber da ist auch ein Verständnis für „edlere“ Sounds: Der Opener 'Destroyers' klingt neben 'Napalm' fast sleazy wie David Lee Roth, und wenn 'The Duke' ermattet beziehungsweise 'Nothing Forever' zunächst wie austauschbares Genudel wirkt, ergibt sich im Nachhinein ein stimmiges, weil facettenreicheres Bild als zuletzt. In 'Worship' klingen frühe MOTÖRHEAD an, das Titelstück ist nachgerade virtuos ausgefallen, und das unter zwei Minuten laufende 'Spit In My Life' ist ein kleiner Trost für all jene, die immer noch dem skandinavischen Rotzrock nachtrauern.
FAZIT: THE SHRINE verfügen über Szenen vereinendes Potenzial und verzeichnen einzig mit dem schwachen Gesang eine kleine Achillesverse. Hört man ihr an, aber hoffentlich bleibt sie, weil sie eben nicht eindeutig Stellung bezieht, kein ewiger Underdog wie ihre Nachbarn BEOWÜLF.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Destroyers
- Worship
- Tripping Corpse
- The Duke
- Nothing Forever
- Bless Off
- On the Grind
- No Penalty
- Spit In My Life
- Napalm
- Hellride
- Whistlings Of Death (2012) - 11/15 Punkten
- Bless Off (2014) - 10/15 Punkten
- Freak Valley Festival 2016 (2019)
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