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Suicide Silence: You Can't Stop Me (Review)

Artist:

Suicide Silence

Suicide Silence: You Can't Stop Me
Album:

You Can't Stop Me

Medium: CD
Stil:

Deathcore

Label: Nuclear Blast
Spieldauer: 40:23
Erschienen: 11.07.2014
Website: [Link]

Eine Band führt ihr musikalisches Schaffen fort – mit neuem Sänger. Das ist an sich erstmal nichts ungewöhnliches. Allerdings folgen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit spätestens auf die Veröffentlichung der Nachricht die ersten Diskussionen unter Fans. Kann der Neue wirklich die Fußstapfen des Vorgängers ausfüllen? Oder war der Wechsel vielleicht nur eine Frage der Zeit? Im Fall der Deathcoreler SUICIDE SILENCE hatte der Wechsel des Fronters aber deutlich tragischere Gründe als nichtige Streitigkeiten innerhalb der Band. Nichtsdestotrotz wird der Besetzungswechsel dem Ein oder anderen sauer aufstoßen. Zu Beginn sei gesagt: Herr Hermida (ex ALL SHALL PERISH) versucht glücklicherweise nicht, seinen Vorgänger plump zu imitieren.

Aber nicht nur die Ausrichtung des Gesangs hat sich verändert. Auch die Instrumentalfraktion ist bei ihrer Entwicklung nicht stehen geblieben sondern hat den Anteil an Core etwas reduziert und dafür mehr Wert auf Death-Einflüsse gelegt. Und bei den ersten Höreindrücken gibt das im Zusammenspiel ein recht stimmiges Bild ab. Ganz verleugnen lässt sich die musikalische Herkunft allerdings zu kaum einem Zeitpunkt und für sich gesehen bildet das auch die beste Grundvoraussetzung für ein vernünftiges Album. Was kann man einer Band mehr wünschen, als eine sinnige Weiterentwicklung unter neuer Besetzung? Auch, dass sich namhafte Gastschreier wie George Fisher auf dem Silberling verewigt haben, kann als Pluspunkt verbucht werden. Und dass SUICIDE SILENCE nicht nur darauf angewiesen sind, dass der Fronter die Show alleine schmeißt, beweisen die Saitenschrubber Heylmun und Garza mehr als einmal. Die Gitarren schreddern, hüpfen und gallopieren mal ruppiger und mal einfach nur solide durch die knapp 40 Minuten. Aus dem Gesamtgebilde ragen immer wieder einzelne Details und raffinierte Riffs heraus, die „You Can’t Stop Me“ nahezu nie wirklich langweilig werden lassen. Ein großer Nachteil dabei ist allerdings, dass zu selten Raum für Ecken und Kanten gelassen wird. Und hin und wieder hätte ein schwererer, intensiverer Breakdown das Ganze weiter aufrunden können. Dafür wurde etwas Platz für kleine, melodische Einschübe geschaffen.

FAZIT: Unterm Strich liefern SUICIDE SILENCE ein Album mit neuem Sänger und angepassten Instrumentalgerüst ab, das zeigt, dass die Band und deren Entwicklung nicht still gestanden ist. Nüchtern betrachtet finden sich dabei aber kaum Begeisterungsmerkmale, die eine höhere Punktzahl rechtfertigen.

Sascha D. (Info) (Review 5290x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 10 von 15 Punkten [?]
10 Punkte
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Tracklist:
  • M.A.L
  • Inherit The Crown
  • Cease To Exist
  • Sacred Words
  • Control
  • Warrior
  • You Can't Stop Me
  • Monster Within
  • We Have All Had Enough
  • Ending Is The Beginning
  • Don't Die
  • Ouroboros

Besetzung:

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