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Solstice (UK): Death's Crown Is Victory (Review)
Artist: | Solstice (UK) |
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Album: | Death's Crown Is Victory |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Epic Metal |
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Label: | Into The Void Records | |
Spieldauer: | 26:05 | |
Erschienen: | 14.02.2014 | |
Website: | [Link] |
Dass SOLSTICE nach einer rund 15-jährigen Veröffentlichungspause mit „Death’s Crown Is Victory“ gerade mal eine gut 26-minütige Mini-LP zustande bekommen, die zudem mit zwei Instrumentalstücken aufgefüllt wurde, ist natürlich schon eine kleine Enttäuschung. Wobei: Es ist die einzige, denn jede einzelne der 1565 Sekunden ist über jeden Zweifel erhaben.
Die Engländer spielen ihren Epic Metal wie keine zweite andere Band: Mit einer schlichtweg unfassbar starken Gitarrenarbeit, mit relativ straight auf den Punkt kommenden Kompositionen und mit der einzigartigen Stimme von Paul Kearns, der vielleicht nicht im Sinne eines Geoff Tate oder Michael Kiske zu den Vokalakrobaten gehört, der mit seiner lakonischen, sonoren Stimme aber perfekt zu dem durch und durch authentischen Material der Briten passt.
In „I Am The Hunter“ geht es relativ zügig zur Sache, garniert mit einem recht einprägsamen Refrain – ein kleiner Hit, bei dem man sich nach neun Minuten fragt: Was, schon vorbei? Der Titelsong liefert eine Definition des Terminus „Epic Metal“: Schwere Riffwalzen treffen auf majestätische Gesangslinien, und immer wieder liefern die Gitarren von Bandleader Rich Walker und Andy Whittacker wunderbare Harmonien.
FAZIT: Natürlich wäre es nach einer solch langen Abwesenheit wünschenswert gewesen, wenn SOLSTICE sich gleich zur Produktion eines kompletten Albums hätten aufraffen können. Dafür glänzt „Death’s Crown Is Victory“ mit konkurrenzlosem Epic Metal, der Sacred-Metal-Board-Mitgliedern natürlich schon seit Monaten ein seliges Lächeln ins Gesicht gezaubert hat. Dass SOLSTICE im Herbst gemeinsam mit ATLANTEAN KODEX und DARK FOREST im schottischen Glasgow auftreten, gibt denjenigen, die bislang noch nichts von SOLSTICE gehört haben (wobei man, vermutlich, entweder alle drei oder keinen dieses Trios kennt…), einen kleinen Hinweis auf den Sound: Wenn man die Erhabenheit ATLANTEAN KODEX‘ mit der Melodienvielfalt DARK FORESTs kombiniert, kommt man dem Sound von SOLSTICE schon mal näher. Natürlich nicht einhundertprozentig – um das herauszufinden, muss man „Death’s Crown Is Victory“ schon kaufen…
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Fortress England
- I Am The Hunter
- Death's Crown Is Victory
- Aequinoctium II
- Bass - Ian Buxton
- Gesang - Paul Kearns
- Gitarre - Richard M. Walker, Andy Whittaker
- Schlagzeug - James Ashbey
- Death's Crown Is Victory (2014) - 14/15 Punkten
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