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Moonlight Circus: Madness In Mask (Review)
Artist: | Moonlight Circus |
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Album: | Madness In Mask |
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Medium: | CD | |
Stil: | Melodic Metal |
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Label: | IceWarrior Records | |
Spieldauer: | 52:26 | |
Erschienen: | 13.12.2013 | |
Website: | [Link] |
Power Metal aus Italien – da ist für viele Leser sicherlich die Verlockung groß, oben rechts das „x“ zu klicken. Wenn zudem noch einer Band wie MOONLIGHT CIRCUS auf ihrem zweiten Album „Madness In Mask“ in die Schublade „Epic Progressive Power Metal“ gesteckt wird, umweht das Ganze auch noch ein wenig der ungeliebten Duft des Etikettenschwindels.
Dass das, was MOONLIGHT CIRCUS nach 13-jähriger Abstinenz fabrizieren, auch nur im Entferntesten etwas mit „Epik“ zu tun hat, darf jedenfalls auf das Energischste bestritten werden. Episch sind hier allenfalls die Keyboardelegen, die wie ein zentimeterdicker Schokoladenguss über dem Songmaterial liegen. Die „progressiven“ Elemente sind auch allenfalls in homöopathischen Dosen vorhanden – zwei Break-Schwalben machen eben noch keinen Prog-Sommer.
Stattdessen gibt es überwiegend unspektakulären Melodic Metal mit neoklassizistischer Schlagseite zu hören – RHAPSODY treffen YNGWIE MALMSTEEN, freilich ohne das bei RHAPSODY übliche Hochgeschwindigkeitstempo. Allerdings auch ohne Momente mit eindeutigem Wiedererkennungswert. Die reduzierte Geschwindigkeit steht den Italienern ganz gut, allerdings macht die ausdrucksschwache und in manchen Lagen nur schwer zu ertragende Stimme von Neu-Sänger Emanuele Cendron zu oft gleich wieder einen Strich durch die Rechnung, wenn er versucht, in tiefen Tonlagen voluminös zu klingen, stattdessen aber nur ein tonloses und dünnes Krächzen zustande bringt.
FAZIT: Den hohen Anspruch, den MOONLIGHT CIRCUS offenbar an sich selbst haben, werden sie nur in den seltensten Fällen gerecht. Im Bereich des melodischen Metals gibt es zahllose bessere Alben als „Madness In Mask“.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Follia
- The Duel (Back From The Edge Of Time)
- Moutains Of Madness
- Winter Masquerade
- Lord Of Sands
- Twilight Sky (Children Of The Rainbow)
- Wind Of Solitude
- Gabriel
- Bass - Gianluca Tassi
- Gesang - Emanuele Cendron
- Gitarre - Paolo Viani
- Keys - Daniele Soravia
- Schlagzeug - Salvatore Bonaccorso
- Madness In Mask (2013) - 5/15 Punkten
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