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Insain: Enlightening the Unknown (Review)
Artist: | Insain |
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Album: | Enlightening the Unknown |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Brutal Death Metal |
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Label: | Kaotoxin Records | |
Spieldauer: | 25:00 | |
Erschienen: | 11.03.2014 | |
Website: | [Link] |
Zeit für Stereotype. Was können Franzosen gut? Autos, Filme, Gastronomie, Seitensprung. Und Bämbäm-knüppelknüppel-grunz. Bei allem Gerede von der schwächelnden französischen Wirtschaft: Die Grande Nation gehört seit Jahren zu den größten Exporteuren extremen Metals, führend in Sachen Experimentierfreudigkeit und größtmöglicher Härte. ISAIN aus der Hauptstadt haben sich eher letzteres auf die Fahnen geschrieben. Brutalität statt Innovation, seit 2007. Jetzt ist damit Schluss.
ISAIN hören auf, und zum Abschied hauen sie raus, was in den letzten Jahren entstanden ist. Allzu viel ist das nicht, es reicht gerade mal für eine EP, dabei ist das letzte (und einzige) Album bereits 2010 erschienen. Ein Jahr darauf erlitt Schlagzeuger Jonathan einen Autounfall, der ihn für längere Zeit spielunfähig machte. Während Jonathan sich erholte, schrieb die Band an einer EP, deren Veröffentlichung mit der Trennung der Band zusammenfällt.
"Enlightening the Unknown" knüpft an das Debüt "Spiritual Rebirth" an: Brutal Death Metal nach Art der Landsmänner BENIGHTED, vergleichbar auch mit DYING FETUS. INSAIN beherrschen das wunderbar, versteifen sich allerdings auf das immer gleiche Muster. Ihr Geprügel ist so unnachgiebig wie die Parteien im Krim-Konflikt. Was anfangs noch Spaß macht, nutzt sich Song für Song ab, bis beim Hörer die Aufmerksamkeit und die Lust flöten gehen. Und das bei einer EP.
FAZIT: Wer nur Doublebass-Geknatter und Kreissägenriffs braucht, sollte hier zugreifen. Alle anderen werden die frisch aufgelösten INSAIN nach diesem letzten Lebenszeichen nicht vermissen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Abyssum invocatis
- Absorbing
- The Faceless One
- Beyond Stellar Remnants
- The Scourge
- Enlightening the Unknown
- Apex
- Bass - Benoit J.
- Gesang - Louis L.
- Gitarre - David S., Nicolas B.
- Schlagzeug - Jonathan J.
- Enlightening the Unknown (2014)
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