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Hadea: Fabric of Intention (Review)
Artist: | Hadea |
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Album: | Fabric of Intention |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Groove / Death Metal |
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Label: | Mighty Music | |
Spieldauer: | 51:58 | |
Erschienen: | 27.01.2014 | |
Website: | [Link] |
HADEA kommen mit einem Debüt daher, das gar keines ist. Die Band hieß bis 2013 GOLLUM und veröffentlichte unter diesem Namen zwei Alben. 2008 starb jedoch Drummer Hunter Holland, eines der Gründungsmitglieder. Aus Respekt vor seinem Andenken beschloss der Rest von GOLLUM, das nächste Werk unter einem anderen Namen zu veröffentlichen.
Auf "Fabric of Intention" werden Death und Groove Metal mit Riff-Experimenten vermengt. Das klingt stark nach 90er Jahren und ist nicht reizlos, aber auch nicht sonderlich spannend. Vor allem dem wandlungsfähigen Sänger Shawn Corbett ist es zu verdanken, dass die ersten drei Songs einigermaßen Spaß machen. Mit seiner mal keifenden, mal pöbelnden Stimme ist er den restlichen Musikern weit überlegen.
Nach dem passablen Einstieg leitet "Reconstruction of Our Ways" den spannungsarmen Hauptteil des Albums ein. HADEA versuchen, progressiv zu sein, klingen dabei aber vor allem zerfahren. Es wird meist mit einer guten Idee begonnen, im weiteren Verlauf aber nirgendwo angekommen. So gibt es am Anfang von "Source and Creator" den schnellsten und geradlinigsten Part des ganzen Albums, doch was hier an Kraft entsteht, zerfällt danach in ziellosem Rumgeplätscher. In den anderen Songs gibt es nicht einmal Geschwindigkeit, um den Hörer wachzurütteln. Alles blubbert im gleichen Mid-Tempo dahin. HADEA sind um Abwechslung und unkonventionelles Spiel bemüht, offenbaren dadurch aber nur ihre Schwächen im Songwriting. Ihr Sound mag einzigartig sein, darüber hinaus haben sie aber nicht viel zu bieten.
FAZIT: Anfangs überzeugend, auf Albumlänge enttäuschend.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Hinge
- Fabric Of Intention
- One Guarantee
- Reconstruction Of Our Ways
- Nowhere To Be Found
- Source And Creator
- Malicious Species
- Sleeper
- Ignis Fatuus
- Larva To Chrysalis
- Bass - Serge Stroehmer
- Gesang - Shawn Corbett
- Gitarre - Frank Stroehmer
- Keys - Shawn Corbett
- Schlagzeug - Seth Long
- Fabric of Intention (2014) - 8/15 Punkten
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