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Grand Design: Thrill Of The Night (Review)
Artist: | Grand Design |
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Album: | Thrill Of The Night |
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Medium: | CD | |
Stil: | Hardrock |
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Label: | AOR Heaven | |
Spieldauer: | 48:19 | |
Erschienen: | 26.09.2014 | |
Website: | [Link] |
Das letzte wirklich relevante DEF-LEPPARD-Album liegt ja nun schon einige Jahre – je nach Sichtweise könnte man auch sagen, Jahrzehnte – zurück. GRAND DESIGN haben sich mit ihren bisherigen zwei Veröffentlichungen geschickt in der Lücke platziert, die die einstigen britischen Megaseller hinterlassen haben – und mit „Thrill Of The Night“, Album Nummer drei, dürften die Schweden ihren Status noch locker ausbauen.
Nun wäre es freilich zu einfach, GRAND DESIGN in die Schubladen der Kopisten zu stecken. Natürlich sind die Ähnlichkeiten zu DEF LEPPARD an mancher Stelle wirklich frappierend – Sänger Pelle Saether hat eine Klangfarbe, die der eines Joe Elliot nicht unähnlich ist, Songs wie die Powerballade „When The Greatest Love Of All Kicks In“ klingen näher an DEF LEPPARD als alles, was die Briten nach 1999 selber veröffentlicht haben –, doch unter dem Strich ist „Thrill Of The Night“ weitaus mehr als ein Album, das nur im Fahrwasser von „Hysteria“ & Co. schippert. Der 80er-Jahre-basierte Hardrock mit seinen stadionkompatiblen Refrains und Mainstreammelodien hat seinen festen Anteil am Sound der Band, die allerdings genauso im AOR beheimatet ist. Und als krönende Verzierung gibt es teilweise fast schon rotzige Gesangspassagen, die für Abwechslung sorgen – und ganz nebenbei ein theoretisches Abdriften in musikalisches Seichtgewässer verhindern. Spätestens beim mitreißenden abschließenden Titeltrack sollte jeder, der mit der obigen Stilbeschreibung auch nur im Entferntesten etwas anfangen kann, seiner Begeisterung ebenso Ausdruck verleihen.
FAZIT: Melodic Rock trifft auf AOR trifft auf 80er-Hairspray-Hardrock – und das Ergebnis ist eines der besten Hardrock-Alben des Jahres 2014.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- U Got Me Good
- Rawk ‘N’ Roll Heart Attack
- The Rush Is Gone
- 10 Outta 10
- When The Greatest Love Of All Kicks In
- Rip Iddup
- Get Up ‘N Love Someone
- You’re The Only One
- Who’s Gonna Rawk U Tonite
- Thrill Of The Nite
- Bass - Mats Vassfjord
- Gesang - Pelle Saether
- Gitarre - Janne Stark, Dennis Vestman
- Schlagzeug - Magnus Ulfstedt
- Time Elevation (2009) - 6/15 Punkten
- Idolizer (2011) - 8/15 Punkten
- Thrill Of The Night (2014) - 12/15 Punkten
- Viva La Paradise - Special Mission (2018) - 11/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Lars [musikreviews.de]
gepostet am: 02.10.2014 |
Oh, ganz schön viele Punkte für eine Band, die für mich zumindest mit dem letzten Album aber ganz klar eine Leppard-Kopie war. Mal antesten, ob sie jetzt mehr eigene Noten gefunden haben... |