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Elemental Nightmares: I (Review)
Artist: | Elemental Nightmares |
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Album: | I |
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Medium: | Download/10"Vinyl | |
Stil: | Extremer Metal |
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Label: | Elemental Nightmares | |
Spieldauer: | 16:52 | |
Erschienen: | 02.08.2014 | |
Website: | [Link] |
Geile Idee nicht nur für Sammler: Hinter ELEMENTAL NIGHTMARES stecken rührige Untergrundkämpfer, die im Lauf der nächsten Zeit sieben zusammenhängende Singles veröffentlichen werden. Selbige kommen in edler Aufmachung daher, sind limitiert und jeweils mit einem Cover versehen, das am Ende mit allen anderen zusammen ein hübsches Gesamtbild ergibt. Mit 70 Euro sind Sie dabei, digital geht's billiger, und hier die ersten Bands:
WILDERNESSKING aus Kapstadt sind die melodischste Combo der vier und ein kleiner Geheimtipp nicht nur wegen ihrer exotischen Herkunft. Ihr heiser vorgetragener Death Metal nimmt sofort melodisch für die Musiker ein und fräst sich durch seine melancholische Auro sofort ins Langzeitgedächtnis - toller Auftakt!
Das Duo OAK PANTHEON aus Minneapolis spielt nahezu originalgetreuen schwedischen Death Metal zwischen mit schwarzer Note, wie ihn die Bands des Labels Wrong Again zu Hochzeiten machten. Das Highlight ist bei aller Raserei jedoch der hymnische Midtempo-Part.
Die Kollegen LIBER NECRIS leiden unter schlechtem Drumsound und einem unflexiblen Sänger, spielen aber ähnlich anachronistische Musik. Die virtuosen Soli verpuffen, solange die Frontsau grunzt, und einmal mehr auf diesem Kurzformat spielen die Instrumentalisten mit angeschwärzte Melodien der Frühneunziger Black-Death-Schule ihre wahren Trümpfe aus.
Die Genfer KESS'KHTAK bieten bei sehr sauberem, aber nicht künstlichen Sound recht herkömmlichen, technischen Death Metal mit allerdings sehr ungewöhnlichen Melodien, der die Band sofort aus dem Wust der MORBID-ANGEL-Wiedergänger hervortreten lässt - sollte man im Auge behalten.
FAZIT: Spannender Auftakt einer verheißungsvollen Reihe. Wer Underground sagt, muss das hier kennen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr