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Eisregen: Flötenfreunde (Review)
Artist: | Eisregen |
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Album: | Flötenfreunde |
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Medium: | CD/10"Vinyl | |
Stil: | Metallschrott |
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Label: | Massacre/Soulfood | |
Spieldauer: | 31:29 | |
Erschienen: | 25.04.2014 | |
Website: | [Link] |
Es gibt nicht wenige, die EISREGEN per se nicht ernst nehmen und noch mehr, die der Band bedingungslos nachfolgen. Auch wenn man zu keiner der zwei Gruppierungn gehört, so muss man angesichts des Minialbums "Flötenfreunde" (gut, der Titel ist noch witzig) vermuten, dass die Band immer mehr zur Lachnummer wird. Denn vor allem bei den ersten drei neuen Stücken herrscht vor allem eines vor: der pure Nonsens.
"Rotes Meer" ist ein rammsteiniger Stampfer, der davon erzählt, wie man nach einem Schiffsunglück von Haien aufgefressen wird. Musikalisch flach, textlich schwach. Die Bewertung von "Tausendschweiner" nimmt man im Refrain selber vor: "spielst dein blödes Flötenlied, keiner findet's gut, keiner macht mit". Abgesehen vom völlig schwachsinnigen Schluss ein belanglos dahin rockendes Stück. Den Tiefpunkt erreicht man dann mit "Blut saufen": billigster Electro-Schrott mit vermeintlich selbstironischem Text - das Ding tut mal so richtig in den Ohren weh.
Und sonst? "Mordlust" ist die Neuaufnahme eines alten, unveröffentlichten Stücks und genauso EISREGEN-Stangenware, wie die Demoversion von "Tot/Untot". Die beiden Videoclips lagen zur Besprechung nicht vor.
FAZIT: Kokolores.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Rotes Meer
- Tausendschweiner
- Blut saufen
- Mordlust
- Tot/Untot (Demo Version)
- Lange lebe die Nadel (Videoclip)
- Mutter, der Mann mit dem Koks ist da (Videoclip)
- Bass - Bursche Lenz
- Gesang - M. Roth
- Gitarre - Bursche Lenz
- Keys - Dr. Franzenstein
- Schlagzeug - Yantit
- Blutbahnen (2007) - 6/15 Punkten
- Knochenkult (2008) - 9/15 Punkten
- Schlangensonne (2010) - 10/15 Punkten
- Rostrot (2011) - 7/15 Punkten
- Krebskollektion (2012)
- Todestage (2013) - 10/15 Punkten
- Flötenfreunde (2014)
- Fleischfilm (2017) - 5/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Mirko
gepostet am: 21.08.2014 |
Seit ihr zur Rezension vertraglich gezwungen worden? Freiwillig ist schwer vorstellbar. |
Andy [musikreviews.de]
gepostet am: 21.08.2014 |
Nein, das habe ich schon freiwillig gemacht. Und laaaange vor mir hergeschoben. :D |
DaGlausch
gepostet am: 21.08.2014 |
Mhhh, also mir gefällt die EP aschon ganz gut, obwohl ich die letzten Eisregen-Alben eher schwach fand. Ich denke die Floskel "ist halt Geschmackssache" ist in Bezug auf Reviews eigentlich i.d.R. fehl am Platze, aber hier trifft sie doch zu... |