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We Are Legend: Rise Of The Legend (Review)
Artist: | We Are Legend |
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Album: | Rise Of The Legend |
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Medium: | CD | |
Stil: | Progressive Power Metal |
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Label: | Pure Legend Records | |
Spieldauer: | 44:42 | |
Erschienen: | 08.11.2013 | |
Website: | [Link] |
WE ARE LEGEND, dahinter verbirgt sich keinesfalls ein Emo-Metalcore-Schreikommando, wie man angesichts des Bandnamens vielleicht vermuten könnte, sondern eine neue Band, die im Power-/Progressive Metal Zuhause ist. Wobei, so ganz neu ist das Ganze dann doch nicht: Zum einen gab es 2012 bereits eine selbstbetitelte EP, zum anderen waren die Musiker früher schon in gestandenen Bands wie STORMWITCH oder ABRAXAS aktiv.
Mit einem Debüt auf Schülerband-Niveau war also nicht unbedingt zu rechnen, als „Rise Of The Legend“ das erste Mal durch die Boxen erklang. Ganz im Gegenteil. Und doch schaffen es WE ARE LEGEND mit geradezu unglaublicher Leichtigkeit, die Erwartungen locker zu übertreffen. Der Band gelingt es, die unterschiedlichsten Sounds zu einem einhundertprozentig stimmigen Gesamtwerk zusammenzufügen. Pianoparts, die an späte SONATA ARCTICA erinnern, rasante Gitarrenriffs in intensiver FIREWIND-Machart, progressiver Bombast in feinster VANDEN-PLAS-Manier, zwischendurch urplötzlich Hardrockohrwurmrefrains gigantischen Ausmaßes („God Is Dreaming“! „Out!“!) – „Rise Of The Legend“ mag als Titel eines Albumdebüt vielleicht ein wenig hochtrabend gewählt sein, geht aber nicht sehr weit an der Realität vorbei. Mit Selin Schönbeck gibt’s einen variablen Sänger, der sowohl den puren Metal-Vibe („Enemy Within“) kraftvoll verbreitet, der aber ebenso in höheren Regionen traumwandlerisch sicher agiert und auch bei melancholischen Passagen zu keiner Sekunde an seine Grenzen stößt. Schönbecks Gesang ist die Kirsche auf der instrumentalen Torte, die filigrane Gitarrenmelodien ebenso beinhaltet wie vor Druck strotzende Riffs, vertrackte Keyboardfrickeleien und atmosphärische Parts.
FAZIT: „Rise Of The Legends“ ist eine kleine Wundertüte des progressiven Power Metals: Tolle Melodien, nachvollziehbare Rhythmik für Fortgeschrittene, ein hohes Maß an Abwechslung und ein extrem starker Sänger – wer sich zwischen GLENMORE und SECRECY, zwischen JESTERS MARCH und VANDEN PLAS, oder, international gesehen, zwischen QUEENSRYCHE und NEVERMORE wohlfühlt, der wird WE ARE LEGENDS lieben.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Hungry Mirrors
- This Holy Dark
- Enemy Within
- Birth Of The Legend
- Rise Of The Legend
- God Is Dreaming
- Out!
- Only Time Can Tell
- March Of The Living
- Bass - Dominik Burgdörfer
- Gesang - Selin Schönbeck
- Gitarre - Dirk Baur, Siggi Maier
- Keys - Selin Schönbeck
- Schlagzeug - Heiko Burst
- We Are Legend (2012)
- Rise Of The Legend (2013) - 12/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Marco
gepostet am: 08.11.2013 User-Wertung: 15 Punkte |
Heute bekommen, Hammer Teil! |