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Treated: Where Life Takes Us (Review)
Artist: | Treated |
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Album: | Where Life Takes Us |
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Medium: | CD | |
Stil: | Modern/Melodic Hardcore/Metalcore |
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Label: | District 763 Records | |
Spieldauer: | 50:02 | |
Erschienen: | 01.02.2013 | |
Website: | [Link] |
Das Quintett aus dem Burgenland im südöstlichen Österreich tönt, als existiere es deutlich länger als die nicht einmal vier Jahre, die es auf den Buckel bringt. Sicher, der Stil TREATEDs ist eher „jung“ und klingt über weite Strecken so, als hätten SHAI HULUD, A DAY TO REMEMBER, RUINER und Co. etwas zu viel Metal gehört, aber hinsichtlich der Professionalität und des kompositorischen Geschicks sind die fünf bereits ganz schön weit fortgeschritten.
Einerseits grooven die Herrschaften wie gerade der Schule entschlüpfte Hüpfer, andererseits wieder brettern sie wie dauerwütende, heftig angepisste Amerikaner aus den fiesen Vierteln, dann jedoch flitzen wieder blutjunge Skater durch das imaginäre Bild, nur um während des Sprungs von der Treppe das Rollbrett zu verlieren, und plötzlich steht derselbe Bub mit langer, schwingender Matte breitbeinig vor der untersten Stufe und posiert zu doppelläufigen Soli mit seinem Metallerkumpel um die Wette.
Feine Melodien sind das Fundament dieses vierzehn Songs starken Longplayers, und diese positiv-melancholischen Versatzstücke ergänzen sich hervorragend mit den angekratzt wirkenden hochgeschwinden Parts, und obgleich die hüpfkompatiblen Passagen alles andere als originell sind, so sind sie hier ein effektiv eingesetztes Stilmittel, das als perfektes Bindeglied zwischen den Extremen dient. Auch die ein oder anderen Post-/Shoegaze-Elemente sind nicht einmal der coolste Schrei, aber sie passen einfach.
FAZIT: Wer mit der Verschmelzung und emotionalisieren des Hardcore keine Probleme hat, dem dürfte dieser Debütlangspieler doch sehr munden. Und da auch die Skills in jeder Disziplin weit oben angesiedelt sind, wäre es ungerechtfertigt, dem Album weniger als elf Zähler zu spendieren.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Chances & Choices
- Where We Stand
- Speak For Yourself
- Breather
- A Size 9 Where The Sun Don't Shine
- The Privilege To Live
- Reviving
- Loyal Hearts
- Grand Line
- Moving Continents
- One Four One
- Signals
- Northern Lights
- Where Life Takes Us
- Bass - Ognjen Simic
- Gesang - Patrick Allerbauer, Andreas Halla
- Gitarre - Emanuel Baum, Andreas Halla
- Schlagzeug - Christoph Fassl
- Where Life Takes Us (2013) - 11/15 Punkten
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