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Sink: The Holy Testament (Review)
Artist: | Sink |
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Album: | The Holy Testament |
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Medium: | CD | |
Stil: | Black Metal/Droge/Sludge/Dark Ambient |
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Label: | Svart Records | |
Spieldauer: | 84:41 | |
Erschienen: | 08.02.2013 | |
Website: | [Link] |
Erschien der erste Part von „The Holy Testament“ 2011 noch auf LP und der zweite 2012 im gleichen Format, wird die Dilogie nun in CD-Form gleich als rabenschwarz schimmliges Sandwich auch für die Freunde digitaler Abspielgeräte aufgelegt.
Wie zu erwarten war, haben sich die Finnen SINK mit ihrem aktuellsten Werk keineswegs in den bequemen Ecken des Musikdickichts niedergelassen, sondern bieten einmal mehr eine hypnotisch-psychedelische Melange aus Noise, Drone, Doom, Black Metal, Klanglandschaften, Ritualmusik, Dark Ambient, Experimentalismus und Nihilismus, irgendwo zwischen beklemmend schön und abgrundtief hässlich.
Klare Eiswasserseen und frische Frostluft durchlüften die hintersten Gehirnwindungen, und kurz darauf erfüllt bestialischer Verwesungsgestank die Luft. Wo eben noch grellbunt die Farben waberten, ist es ein wenig später stockdunkel, und wo eben noch eine märchenhafte Gestalt die körperlichen Sinne stimuliert, packt dich im nächsten Moment ein widerliches, ekelhaftes Monster und fügt dir unbeschreibliche Schmerzen hinzu.
Doch so sehr der künstlerische Aspekt des musikalischen SINK-Schaffens auch offensichtlich ist, so ist der Segen gleichzeitig Fluch, denn das vor etwa einer Dekade formierte Gespann verliert sich sehr häufig auch in seiner eigenen Selbstherrlichkeit, die so weit geht, dass man das Gefühl hat, ein symbiotisches Geschöpf aus Onan und Narziss erfreue sich so sehr an seiner eigenen Kunst, dass es die kreativen Fragmente in schier endlos erscheinenden Endlosschleifen so lange ausgereizt werden, bis der komplette Boden vom verschleuderten Erbgut völlig verklebt und verkrustet ist.
FAZIT: SINK halten sich für geiler als sie es letztendlich sind.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- CD1:
- Into The Platinum Skies
- Ritual Transfigured
- Ritual
- Justice
- Repulsion
- Cold Stars
- CD2:
- Necropolis
- Descending Skies
- Joy of Life
- Parallel
- Dominion
- Recursion
- Bass - Saku Tamminen
- Gesang - Aarno Kankaanpää, Mauno Konkka
- Gitarre - Teemu Huunonen, Mauno Konkka
- Keys - Henrik Wetterstrand
- Schlagzeug - Harri Talvenmäki
- The Holy Testament (2013) - 6/15 Punkten
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