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Øl: Corello Motello (Review)
Artist: | Øl |
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Album: | Corello Motello |
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Medium: | CD | |
Stil: | Rock |
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Label: | Art Development Production | |
Spieldauer: | 61:42 | |
Erschienen: | 25.02.2013 | |
Website: | [Link] |
Nach dem mehr als nur guten Comebackalbum „The Merging“ rücken die Herren aus dem Süden Hessens bereits mit dem Nachfolgealbum und dem sage und schreibe insgesamt fünfundzwanzigsten Release „Corello Motello“ nach, und offensichtlich wollen es die fünf nun endgültig wissen.
Denn der aktuelle Longplayer greift all die Positiva des letzten Albums auf, von AOR über Pop, Alternative und dezente Heavy-Metal-Einschübe bis hin zu coldplayenden Elementen ist einmal mehr - Achtung, Selbstzitat aus der Rezension zu „The Merging“ - alles, was ein starkes Rockalbum ausmacht, vorhanden, nur mit dem Unterschied, dass ØL mit dieser Scheibe noch einen draufsetzen.
Die Melodien sind noch eingängiger, noch packender, die Songs sind noch mitreißender und gefühlvoller, deren Arrangements noch schlüssiger und cleverer. Natürlich könnte man „Kommerz!“ schreien, aber bei diesen Jungs hat man das Gefühl, dass sie wirklich das fühlen und leben, was sie da tun - und dieser Enthusiasmus steckt an, sodass selbst ein Song mit hohem Cheesynessfaktor (man höre „Just Like You, Just Like Me“) nie platt wirkt. Im Gegenteil, fast wirken die Nummern ironisch - so wird bei „Girlfriend“, wenn den Rezensenten seine Ohren nicht völlig täuschen - sogar der Auto-Tune-Effekt im Gesang verwendet, ohne dass man der Band das übel nehmen könnte.
FAZIT: Soll der Mainstream doch den etablierten Langweilern hinterher laufen - der, der wirklich Bands unterstützen möchte, die ihr Ding ehrlich und unverkrampft durchziehen, tut Gutes daran, seine Taler eher in kostbares ØL zu investieren.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Intro
- Feeling
- Heartbeat
- Come On, Come On
- Hold Your Hand
- Long Way
- Just Like You, Just Like Me
- Girlfriend
- Out There
- Ballad Of Wild
- Touchdown
- You Say
- Somebody Else
- Sun In My Hand
- All In All
- Bonussong
- Bass - Marcus Hartmann
- Gesang - Sebastian Schimmer, Jens Weimar
- Gitarre - Jens Weimar, Sebastian Schimmer
- Keys - Dirk Weimar
- Schlagzeug - Sascha Brandel
- The Merging (2010) - 11/15 Punkten
- Corello Motello (2013) - 12/15 Punkten
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