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Mystigma: Unzerbrechlich (Review)

Artist:

Mystigma

Mystigma: Unzerbrechlich
Album:

Unzerbrechlich

Medium: CD
Stil:

Dark / Gothic Rock

Label: Echozone/Bob-Media/Soulfood
Spieldauer: 51:04
Erschienen: 22.03.2013
Website: [Link]

1993 gegründet, haben MYSTIGMA durchaus Durchhaltevermögen bewiesen, denn zum Durchbruch hat es mit bisher drei Alben und zwei EPs für die Band, die anfangs noch TEARS OF MYSTIGMA hieß und melodischen Death Metal spielte, bislang nicht gereicht. Inzwischen hat man den Stil zu Dark bzw. Gothic Rock gewandelt, metallische Wurzeln sind nur noch rudimentär vorhanden. Dass eine Band wie TIAMAT durchaus einflussreich war, hört man, heutzutage erinnern MYSTIGMA zudem an ASP - besonders bei den deutschen Stücken, da die Stimme von Torsten Bäumer sich dann auch ein bisschen wie die vom ASP-Frontmann anhört - allerdings mit deutlich weniger Pathos.

Es ist allerdings davon auszugehen, dass MYSTIGMA nicht an die Erfolge von ASP anknüpfen werden bzw. dass "Unzerbrechlich" nicht für eine nachhaltige Vergrößerung der Fanschar sorgen wird. Denn auch wenn Songs wie das eröffnende "Bloodline", das flottere "Razorspirit" oder das getragen startende und flotter werdende "A Thousand Rains" keine schlechten Nummern sind, ist das Songwriting insgesamt zu bieder und zu unauffällig und recht arm an zwingenden Hooklines. Daran hat auch das Fehlen von markanten Gesangslinien seinen großen Anteil. Bestenfalls findet man die Gesangsdarbietung ganz nett, aber mitreißend oder ergreifend ist das alles leider nicht. Auch ist die englische Aussprache oft zu "deutsch" und eine gewisse "th"-Schwäche nimmt man auch wahr. Hier und da schimmern gute Gitarrenmelodien durch und das eine oder andere schöne Solo macht man auch aus, das ist aber zu wenig, um die Songs aus ihrer Beliebigkeit zu hieven.

Der Versuch, bei "Pretending Cross" zurück zum Metal zu gehen, ist ebenfalls nur bedingt erfolgreich, denn der hier deutlich rauere Gesang ist wirklich nicht gut. Dass man dann auch beim abschließenden Cover des BILLY IDOL-Klassikers "Rebell Yell" ziemlich baden geht, ist ebenfalls ein Beleg für die Mittelmäßigkeit der Band.

FAZIT: Es wird wohl dabei bleiben, dass MYSTIGMA mit ihrer Musik nicht die Massen begeistern werden, denn "Unzerbrechlich" ist zwar kein mieses, aber ein durch und durch durchschnittliches Album.

Andreas Schulz (Info) (Review 3873x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 6 von 15 Punkten [?]
6 Punkte
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Tracklist:
  • Bloodline
  • Erinner dich
  • Razorspirit
  • Dancing With Witches (Wintersun)
  • Was von der Nacht noch übrig bleibt
  • Uhrwerk Stille
  • Hurt
  • Tiefes rot
  • A Thousand Rains
  • Pretending Cross
  • Unzerbrechlich
  • Rebel Yell

Besetzung:

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Interviews:
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