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Intronaut: Habitual Levitations (Instilling Words With Tones) (Review)
Artist: | Intronaut |
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Album: | Habitual Levitations (Instilling Words With Tones) |
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Medium: | CD | |
Stil: | Alternative/Prog/Metal |
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Label: | Century Media | |
Spieldauer: | 57:21 | |
Erschienen: | 15.03.2013 | |
Website: | [Link] |
Eigentlich ist es ja beinahe schon überflüssig, etwas über den vierten Longplayer der INTRONAUTen aus Los Angeles zu schreiben, denn im Grunde knüpfen die vier mit der Scheibe direkt an den irrsinnig starken Vorgänger „Valley Of Smoke“ an.
Der besteht nach wie vor aus post-, alternative-, math-, djent-, prog- und gar jazzgefärbter Metallkraftkost, verwirrt und verwöhnt den Hörer mit verschachtelten und verqueren, verspielten und verworrenen, groovenden und pulsierenden, kaskadierenden und ineinanderfallenden, zerstörerischen und aufblühenden, wunderschönen und abgrundtief hässlichen, zart streichelnden und ins Antlitz donnernden Passagen.
Man könnte natürlich ALICE IN CHAINS, MASTODON, MESHUGGAH, TOOL und NEUROSIS als Stützpfeiler anführen, doch diese dienen weniger zur adäquaten Beschreibung des INTRONAUTschen Schaffens, sondern bestenfalls als Orientierungshilfe für den Unkundigen, der eine vage Richtungsangabe benötigt.
Auffällig ist, dass das Songwriting noch raffinierter und klüger, gleichzeitig aber noch nachvollziehbarer geworden ist, und das ist eine Entwicklung, die beinahe schon beängstigend ist. Selbst Nummern wie die überlangen „Killing Birds With Stones“ und „The Way Down“, die mit acht beziehungsweise fast neun Minuten zu Buche schlagen, sind nur vordergründig sperrig und voll beladen, denn bereits während des ersten Hördurchganges dechiffrieren sich die komplexen Strukturen, Verästelungen und Querverweise wie von selbst.
FAZIT: Krasser, fetter, geilere, genialer, heißer Scheiß. Hach, tut Unsachlichkeit manchmal gut...
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Killing Birds With Stones
- The Welding
- Steps
- Sore Sight For Eyes
- Milk Leg
- Harmonomicon
- Eventual
- Blood From A Stone
- The Way Down
- Bass - Joe Lester
- Gesang - Sacha Dunable, Dave Timnick
- Gitarre - Dave Timnick, Sacha Dunable
- Schlagzeug - Danny Walker
- Valley Of Smoke (2010) - 12/15 Punkten
- Habitual Levitations (Instilling Words With Tones) (2013) - 13/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Thomas
gepostet am: 19.08.2013 User-Wertung: 12 Punkte |
Klasse Scheibe, da kann ich dem Rezensenten nur zustimmen, wobei mir die Vorgängerscheibe ein wenig besser gefällt. Das ist vielleicht auch eine Frage, welche Scheibe ich zuerst gehört habe!?
Aber: Die Rezension allein erlaubt Novizen keine Rückschlüsse, welche Musik einen erwartet |