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Fall City Fall: Victus (Review)
Artist: | Fall City Fall |
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Album: | Victus |
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Medium: | CD | |
Stil: | Hardcore/Metal/Prog |
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Label: | Victory Records | |
Spieldauer: | 28:26 | |
Erschienen: | 25.01.2013 | |
Website: | [Link] |
Das kanadische, mit gleich zwei Sängern bewaffnete Quintett hat sich ein paar Nischenzwischenräume ausgesucht, die wohl eher spärlich besetzt sind, denn der Mix, wie ihn FALL CITY FALL fahren, ist sonderbar. Nicht ungewöhnlich, aber sonderbar.
Denn einerseits kollidieren die Jungs mit dem New York Hardcore, dann allerdings werden DEFEATER, RUINER, ältere COMEBACK KID oder gar INTRICATE aus dem Assoziationsarchiv ausgegraben. Andererseits brettern FALL CITY FALL verkopften Knüppelmetal, der genau so gut von technischen Death-Metal-Kapellen stammen könnte. Härte, Emotion, Groove, Eingängigkeit und Sperrigkeit bilden ein mächtiges Bollwerk und werden in intelligente, anspruchsvolle Songs komprimiert und detonieren in zwölf kurzen, knackigen Tracks.
In den Plattensammlungen der Musiker scheinen neben einigen Hardcore- und modernen Metalcore-Scheiben auch solche von NOCTURNUS, alten VOIVOD oder NEURAXIS zu stehen, denn von den sonstigen progressiven Auswüchsen, die man sonst im Hartkernsektor findet, bekommt man oftmals die Math-Variante geboten, und das ist auf „Victus“ praktisch nie der Fall.
Tönt die emotionale Komponente bei vielen Bands aufgesetzt, so wirken die Gefühlsausbrüche bei dieser Kapelle grundehrliche, was wahrscheinlich auch daran liegt, dass auf dem Album die letzten 22 Jahre des Sängers Keenan Pylychaty in autobiographischer Form textlich verarbeitet wurden.
FAZIT: Es ist erfrischend, dass es auch noch Bands aus diesem Bereich gibt, die Hingabe und Emotion voran- und Posing und Härtnerei ganz weit hintan stellen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- St. James
- Dissentipede
- Anxiety Attack
- Bitter To The End
- Lovebirds
- Many Masters
- Many Lives
- Shallow Believer
- Dead Saints
- Taken
- Victus
- Bass - Andre Urquidi
- Gesang - Nathan Zorn, Keenan Pylychaty
- Gitarre - Jordon Storey
- Schlagzeug - Nathan Pope
- Victus (2013) - 11/15 Punkten
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