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Diabolos Dust: Inferno (Review)
Artist: | Diabolos Dust |
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Album: | Inferno |
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Medium: | CD | |
Stil: | Heavy/Thrash Metal |
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Label: | 7Hard | |
Spieldauer: | 44:42 | |
Erschienen: | 26.07.2013 | |
Website: | [Link] |
DIABOLOS DUST machen mit "Inferno" genau dort weiter, wo sie mit ihrem Debut "Ruins Of Mankind" aufgehört haben. Ihr kraftvoller Heavy Metal mit Thrash-Elementen tritt wieder ordentlich Arsch, baut auf eine gelungene Ballance von Eingängigkeit und Komplexität und macht sich durch wohlüberlegte Song-Konstrukte dennoch gut in den Gehörgängen breit.
Nach dem kurzen Intro "The Way", enthält gleich der Titeltrack "Inferno" all die erwähnten Eigenheiten und hinterlässt schon zu Beginn einen starken Eindruck. Noch etwas mehr Thrash bringt das folgende "Wasting Time", doch auch hier wird zielgerichtet auf den einprägsamen Höhepunkt hingearbeitet. Zu meinen persönlichen Highlights des Album zählt das kraftvolle und trotzdem schön hymnische "Wheels Of Fortune". Das überwiegend vom Thrash Metal dominierte "Grace Of Creation" baut nicht nur auf Aggressivität, sondern auch auf komplexe Strukturen. "Clouds Of Malice" punktet mit der Gitarrenarbeit, und das emotionalere "The Lion Gate" durch seine Intensität und Tiefe. "Fire Down Below" und "Reaper" vereinen wieder die Energie des Thrash mit der eingängigen Geradlinigkeit des Heavy Metal. Ganz zum Ende begeben sich DIABOLOS DUST mit "Devil Advocates" auf vergleichsweise melodische Pfade und orientieren sich mehr an der NWoBHM, was ihnen aber ebenfalls gut gelingt.
Im technischen Bereich hat sich die gesamte Band ebenfalls gesteigert. Die kraftvolle Rhythmusarbeit gießt das stabile Fundament für das variantenreiche Gitarrenspiel. Und Sänger Jürgen Dachl kann neben seiner Ausdruckskraft heuer auch durch die Variablität seiner Stimme überzeugen, die er der jeweiligen Songintensität gut anpassen kann. So ist nicht nur kompositorisch, sondern auch handwerklich alles im grünen Bereich.
FAZIT: An dieser Stelle verweise ich einfach nochmal auf meinen Einleitungsabschnitt, denn er sagt zu dem Werk im Grunde schon alles aus. Wer auf eine gelungene Mischung aus Heavy Metal und Thrash Metal steht, hört sich auch mal DIABOLOS DUSTs zweites Werk genauer an.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The Way
- Inferno
- Wasting Time
- Wheel of Fortune
- Grace of Creation
- Clouds of Malice
- The Lion Gate
- Fire Down Below
- The Reaper
- Devil Advocates
- Bass - Roland Zehrer
- Gesang - Jürgen Dachl
- Gitarre - Anton Lini, Dario Brunner
- Schlagzeug - Stefan Fesser
- Ruins Of Mankind (2010) - 11/15 Punkten
- Ruins of Mankind (2011) (2011) - 10/15 Punkten
- Inferno (2013) - 11/15 Punkten
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