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Diabolos Dust: Ruins Of Mankind (Review)
Artist: | Diabolos Dust |
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Album: | Ruins Of Mankind |
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Medium: | CD | |
Stil: | Heavy Thrash Metal |
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Label: | Eigenproduktion | |
Spieldauer: | 53:06 | |
Erschienen: | 20.07.2010 | |
Website: | [Link] |
DIABOLOS DUST aus Landshut in Bayern nennen ihren Stil Heavy Thrash Metal. Das ist soweit auch zutreffend, denn sie verknüpfen geschickt die Eigenheiten des Heavy Metal und des Thrash Metal miteinander. So enstehen Songs, die die Trademarks beider Stilarten beinhalten und gerade mit dieser Ballance aus wuchtiger Energie und geradliniger Eingängigkeit ihren Reiz beziehen. Davon kann ich mich aktuell auf dem Longplayer-Debut der Truppe, "Ruins Of Mankind", überzeugen.
Den Konstrukten liegen oft die Energie und Aggressivität des Thrash Metal zu Grunde. Vom Heavy Metal stammen zum Teil die Hauptmelodien und die in der Regel gut erarbeiteten Höhepunkte. Der Rhythmus ist kraftvoll und treibend, die Gitarrenarbeit vielseitig und die Vocals von Jürgen Dachl bringen viel Ausdruckskraft und die für die Spielart benötigte Rauheit mit sich. Einige Male blinzeln im Gesamtsound Anleihen bei Metallica durch, die aber nicht so prägnant sind, dass sie stören würden. DIABOLOS DUST agieren in erster Linie schon recht eigenständig.
Das Songwriting ist gut durchdacht und offenbart auf dem gesamten Album keinen wirklich schwachen Track. Es gibt zwar nicht ausnahmslos nur Hits, doch ein Großteil der Stücke kann sich gut in die Gehörgänge spielen und dort auch Eindrücke Hinterlassen. Dabei fällt mir auf, dass DIABOLOS DUST mit zunehmender Spieldauer immer besser werden. "Ruins Of Mankind", "Creatures", "Defender", "In Vain" und das abschließende "Never Surrender" sind meine Favoriten, wobei besonders die beiden Letztgenannten reichliches Ohrwurmpotential haben und noch lange nach Albumende im Kopf rumspuken.
FAZIT: DIABOLOS DUST ist eine Underground-Band mit enorm viel Potential. Ich kann Heavy- und Thrash-Fans nur raten, in Hörproben auf der Web- oder Myspace-Seite reinzulauschen. "Ruins Of Mankind" ist ein gelungenes Album, und die Labelsuche sollte für die bayrische Truppe angesichts der Klasse bald ein Ende finden.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Ruins Of Mankind
- Fading To Grey
- Blood Red Sky
- Judgement Day
- Creatures
- Slave
- Out Of Time
- Defender
- In Vain
- The Mirror
- Never Surrender
- Bass - Roland Zehrer
- Gesang - Jürgen Dachl
- Gitarre - Toni Lini
- Schlagzeug - Stefan Fesser
- Ruins Of Mankind (2010) - 11/15 Punkten
- Ruins of Mankind (2011) (2011) - 10/15 Punkten
- Inferno (2013) - 11/15 Punkten
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