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De La Cruz: Street Level (Review)

Artist:

De La Cruz

De La Cruz: Street Level
Album:

Street Level

Medium: CD
Stil:

Hardrock

Label: Frontiers Records
Spieldauer: 45:53
Erschienen: 22.03.2013
Website: [Link]

Roxxy, Casey, Rory, Grant und Lacey – na, welche Art machen wohl Musiker, die sich solche Namen geben? Introvertierten Prog-Rock? Nihilistischen Black Metal? Sinfonic Power Folk? Quatsch, wer so heißt, kann nur eine Art von Musik machen: 80er-Hardrock, und – surprise, surprise! – DE LA CRUZ, bestehend aus genau diesen fünf Personen, machen exakt da weiter, wo Ende der 80er-Jahre für RATT, POISON, MÖTLEY CRÜE und Konsorten zumindest gold- und platintechnisch Schluss war.

Dabei haben die Australier durchaus mit dem einen oder anderen Problem zu kämpfen. Vor allem betrifft das Sänger Roxxi Catalano, der bei den härteren Passagen der Songs manches Mal an seine Grenzen stößt, nicht mehr als ein heiseres Krächzen herauspressen kann. Die ultrasimplen, sich in schlechtester IRON-MAIDEN-Reunion-Manier permanent wiederholenden Refrains tragen ebenfalls nicht zur Stimmungsaufhellung bei.

So sind Tracks wie beispielsweise das Auftaktdoppel „Street Level“ und „Girls Go Wild“ eine eher zwiespältige Angelegenheit. Instrumental ist das durchaus in Ordnung, die dreckigen Gitarren und der wuchtige Punch von Drummer Lacey Lane gefallen, doch im vokalen Bereich ist noch Luft nach oben. Dass Roxxi Catalano auch anders kann, beweisen die eher melodischeren und melancholischeren Tracks von „Streel Level“ wie beispielsweise das mit einem deutlichen Pop-Appeal ausgestattete „Dreaming“, bei dem Roxxies rauchige-einschmeichelnde Stimme deutlich besser zur Geltung kommt.

FAZIT: Es ist nichts Sensationelles, was DE LA CRUZ mit „Street Level“ da auf die Hardrock-Gemeinde loslassen. Der sleazige Stil der Aussies ist instrumental durchgehend im grünen Bereich angesiedelt, dann allerdings bräuchten sie einen Sänger, der mehr kann als nur Krächzen und Schreien. Wenn die Mucker aber die großen Melodien rausholen und gedanklich so ein Meer aus Feuerzeugen vor der Bühne entzünden, dann läuft auch Frontmann Roxxie zu großer Form auf.

Lothar Hausfeld (Info) (Review 4540x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 7 von 15 Punkten [?]
7 Punkte
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Tracklist:
  • Street Level
  • Girls Go Wild
  • Turn It Up
  • Legions Of Love
  • Gimme Love
  • Cherry Bomb
  • Dreaming
  • Invincible
  • Worlds Collide
  • S.E.X.
  • Set The Night
  • Shine

Besetzung:

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Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Heavinho
gepostet am: 14.11.2013

User-Wertung:
12 Punkte

Hmm... man sollte der Musikrichtung schon generell etwas abgewinnen können, um so ein Review zu verfassen. Das hilft beim richtigen Einschätzen ungemein.
Lothar [musikreviews.de]
gepostet am: 14.11.2013

Stimmt. :-)
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