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Dark Tranquillity: Construct (Review)
Artist: | Dark Tranquillity |
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Album: | Construct |
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Medium: | CD | |
Stil: | Melodic Death Metal |
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Label: | Century Media Records | |
Spieldauer: | 42:22 | |
Erschienen: | 22.05.2013 | |
Website: | [Link] |
DARK TRANQUILLITY standen für mich immer für ein hohes Energielevel, Ideenreichtum, große Melodien und Refrains. Spätestens seit dem letzten Album „We Are The Void“ reichten die vielfältigen Talente der Band nicht mehr aus, um durchweg starke Songs zu schaffen. In den Interviews zum neuen Album las man, dass sich die Band seinerzeit uneins war über die künftige musikalische Ausrichtung. Diese Dinge sollen aber unterdessen geklärt worden sein. Umso gespannter war ich auf „Construct“.
Der Ersteindruck ist zunächst zwiespältig, denn vor allem die ersten vier Songs klingen von den Gesangsmelodien her alle ein wenig ähnlich und bewegen sich überwiegend im Midtempobereich. Die Grundstimmung ist düster, die ganz zwingenden Melodien finden sich noch nicht, hie und da fühlt man sich an ARCH ENEMY („The Science Of Noise“) erinnert, aber ein Fortschritt gegenüber dem Vorgänger-Album ist dennoch zu verzeichnen. Beim Refrain von „Uniformity“ kommt erstmals cleaner Gesang zum Einsatz, was im weiteren Verlauf von „Construct“ noch öfter der Fall ist, hier aber noch nicht besonders überzeugt, da die Melodie einen Tick zu seicht ausfällt.
Mit „Apathetic“ zieht das Tempo deutlich an und der Song geht mit einem schicken Refrain als erstes Highlight durch. „What Only You Know“ schlägt in die gleiche seichte Kerbe wie „Uniformity“, während dann mit „Endtime Hearts“ endlich der erste richtiger Hit am Start ist, der es auch mit den „Damage Done“- oder „Character“-Kompositionen aufnehmen kann. Bei „State Of Trust“ zündet dann auch ein Refrain mit Klargesang und mit „Weight Of The End“ wartet dann kurz vor Ende der stärkste Song des Albums. Auch hier hat der Refrain echtes Ohrwurmpotential, während das Grundriff ordentlich Druck verbreitet. Mit „Non Becoming“ klingt „Construct“ schleppend-düster aus.
FAZIT: „Construct“ beginnt qualitativ verhalten, steigert sich dann aber ab der Album-Mitte erheblich und rettet sich damit insgesamt über die Ziellinie. Der Patient ist also auf dem Weg der Besserung, die Latte der eigenen Referenzalben wird allerdings noch nicht übersprungen. Zumindest für Fans Antest-Pflicht.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- For Broken Words
- The Science Of Noise
- Uniformity
- The Silence In Between
- Apathetic
- What Only You Know
- Endtime Hearts
- State Of Trust
- Weight Of The End
- None Becoming
- Gesang - Mikael Stanne
- Gitarre - Martin Henriksson, Niklas Sundin
- Keys - Martin Brändström
- Schlagzeug - Anders Jivarp
- We Are The Void (2010) - 12/15 Punkten
- Construct (2013) - 9/15 Punkten
- Moment (2020) - 12/15 Punkten
- Endtime Signals (2024) - 11/15 Punkten
-
keine Interviews
Kommentare | |
Stendahl666
gepostet am: 01.06.2013 User-Wertung: 8 Punkte |
Kreative Sackgasse, wie In Flames und Soilwork. Diesmal gehen DT ganz auf Nummer sicher. Gleiche Phrasierung, identische Akkorde, gleiche Atmosphäre, wenig Inspiration, dafür gefälliges Plätschern. Nicht schlecht, aber für DT viel zu wenig. Alles schon mal gehört. Leider. |
Daniel
gepostet am: 07.07.2013 User-Wertung: 9 Punkte |
Ich unterstreiche diese. Projector und Damage Done sind für mich immer noch Referenz. Das neue Album ist zumindest besser als das Vorgängeralbum, aber es ist für mich fast eine Quälerei das erste Drittel des Albums zu hören, zu eintönig, zu langsam und zu gewöhnlich klingt Alles. Erst dann legt das Album deutlich zu. Endtime Hearts ist für mich der einzige richtige Ohrwurm des Albums; dennoch, die letzten Lieder wissen zu überzeugen und holen alte DT Fans wieder ab. Als DT Fan werde ich mir das Album trotzdem auf Vinyl holen, schon allein um der Band meinen Respekt zu zollen. |
stiggsixsixsix
gepostet am: 31.07.2013 User-Wertung: 12 Punkte |
Super Album!! Bin total begeistert und erleichtert das dieses wieder abwechslungsreicher ausfällt wie- We Are The Void- was mir nicht sonderlich gefiel. DT sind erstklassige Musiker und Songwriter. Habe mir das Vinyl+7+ Downloadgutschein geholt und kann nur sagen das es sich MEGA gelohnt hat. tolles Artwork noch dazu. Gut gemacht Jungz |