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Dark Sermon: In Tongues (Review)
Artist: | Dark Sermon |
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Album: | In Tongues |
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Medium: | CD | |
Stil: | Death Metal |
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Label: | Nuclear Blast | |
Spieldauer: | 43:10 | |
Erschienen: | 12.04.2013 | |
Website: | [Link] |
Eine bunte Mischung aus verschiedenen Sparten unterschiedlichen Todesmetallausprägungen (wobei „bunt“ dabei ja nur zur Hälfte zutrifft) wird auf „In Tongues“ präsentiert. Auch der ein oder andere Breakdown hat den Weg in die Songs gefunden. Glücklicherweise aber ohne zu sehr in corelastige Gefilde abzudriften. Vorweg sei gesagt, dass der Mix der Stile zumindest zum großen Teil stimmig ist, ohne dabei zu einem unüberschaubaren Kuddelmuddel auszuarten oder zu sehr nach dem Versuch zu klingen, die Mischung nur um der reinen Vermischung und Aufwertung willen anzurühren. Und das wiederum gelingt über weite Strecken, wenn auch hier und da ein nicht unbekannt klingendes Zwischenspiel eingefügt wird.
Neben dieser großen Stärke von DARK SERMON sei vor allem die Stimmigkeit, Aggressivität und Timing der Drums genannt, die zu einem maßgeblichen Teil dafür sorgen, dass die Stücke nicht nur vor sich hindümpeln. Herr St. Angelo zeigt auf dem Debüt der Band, dass ein Schlagzeuger nicht nur zum Halten des Taktes seine Sticks in der Hand hält, sondern diese auch für viele wertvolle, kleine wie große, Parts sorgen können, wenn sie entsprechend eingesetzt werden. Daneben und davor stellen sich die Riffs und Läufe aus der Saitenfraktion, die mal trocken und knochig drauf los holzen und im nächsten Song melodiöse Parts einstreuen. Riffbetont, aber zum Glück nicht stur nach Schema F. Schnell und düster werden die einzelnen Elemente kombiniert und von den teils leider einseitigen Growls von Fronter Johnny Crowder angefeuert oder begleitet. Durch die verschiedenen Elemente, Einstreuungen und die treibende Kraft, die die abgestimmten, passend abgefeuerten Riffs und der Brutalität, die „In Tongues“ aufgedrückt ist, vergeht die erste dreiviertel Stunde DARK SERMON wie im Flug. Dieser Eindruck verstärkt sich in weiteren Durchläufen. Gespannt auf das nächste Album und die Entwicklung bis dahin, bei der zumindest an einigen wenigen Stellen noch gefeilt werden könnte, verbleibt das Album definitiv in der Nähe der Anlage.
FAZIT: Sauberer Einstieg für eine junge Band, die nicht nur 08/15 Elemente zusammenpanscht und vorträgt, sondern sich in Qualität und Quantität der Elemente und deren Präsentation über den Großteil des Albums für die richtige Ecke entschieden hat.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The Sheperd's Staff
- Imperfect Contrition
- Hounds
- The Scales Of Justice
- Cursed
- Forfeit I- The Crooked Quill
- Forfeit II- Worn Thin
- The Tree Of New Life
- Carcass
- Testament
- In Tongues
- Bass - Austin Chandler
- Gesang - Johnny Crowder
- Gitarre - Austin Good, Neal Minor
- Schlagzeug - Bryson St. Angelo
- In Tongues (2013) - 12/15 Punkten
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