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Birth Of Joy: Make Things Happen (Review)
Artist: | Birth Of Joy |
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Album: | Make Things Happen |
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Medium: | CD | |
Stil: | Psychedelic / Hardrock |
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Label: | Suburban | |
Spieldauer: | 29:34 | |
Erschienen: | 10.04.2010 | |
Website: | [Link] |
"We've got the right to lose control", heißt es auf der Hülle des Debüts dieser Niederländer, und dies darf man absolut als Motto von BIRTH OF JOY auffassen.
Das Trio rockt sich mit Schweineorgel und jugendlichem Leichtsinn, aber nicht auf überkandidelte Art, in die Herzen seiner Klientel, die sich nicht einmal so genau ausmachen lässt. Mit versonnener Nostalgie hat die Combo nichts am Hut, dafür aber mit Garage Rock, wiewohl die Produktion andererseits zu sauber klingt, und mit THE DOORS, wobei aber gerade gesanglich ebenfalls Josh Homme - wer sonst? - in den Sinn kommt. BIRTH OF JOYs Ausdruck bleibt jedoch unweigerlich individuell, denn gerade die Kombination macht den Unterschied: Polternde Stücke wie "Teeny Bopping" und der Bolide "Monster" hätte man von skandinavischen Rotzrock-Helden erwartet, bevor diese von der Altersweisheit gepackt und versaut wurden, während das finale "Battery Acid" speziell Fans von DEWOLFF, Nachbarn dieser drei Herren, gefallen dürfte, da jene mittlerweile ein bisschen zu glatt und gleichförmig klingen.
Der beste Aspekt an diesem Einstand ist aber sein absolut unverbindlicher Charakter. Die Scheibe klingt auch länger nach ihrer Veröffentlichung nicht wie eine plumpe Retro-Klitsche, die zu früh vor dem Trend gekommen ist (wobei der Schwerpunkt der Band ohnehin ein anderer ist), sondern völlig zeitlos, denn gute Songs, wie sie hier zuhauf zu hören sind, gehen immer und überall.
FAZIT: BIRTH OF JOY verbinden die Hibbeligkeit der Sixties mit der Schwere des folgenden Jahrzehnts und haben mit ihren verboten haptischen Tracks allerbeste Karten, in der Vintage-Szene ein gewaltiges Wort mitzureden.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Dead Being Alive
- Teeny Bopping
- Surfing A Gogo
- Motel Money A Way
- Drink The Cup
- Make Things Happen
- Monster
- Keep On Moving
- Battery Acid
- Bass - Gertjan Gutman
- Gesang - Kevin Stunnenberg
- Gitarre - Kevin Stunnenberg
- Keys - Gertjan Gutman
- Schlagzeug - Bob Hogenelst
- Make Things Happen (2010) - 11/15 Punkten
- Life In Babalou (2012) - 12/15 Punkten
- Prisoner (2014) - 11/15 Punkten
- Hyper Focus (2018) - 12/15 Punkten