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Amberian Dawn: Re-Evolution (Review)
Artist: | Amberian Dawn |
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Album: | Re-Evolution |
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Medium: | CD | |
Stil: | Symphonic Gothic Metal |
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Label: | Encore Music | |
Spieldauer: | 42:47 | |
Erschienen: | 02.07.2013 | |
Website: | [Link] |
Tja, das kommt davon, wenn man sich den Promo-Flyer vor dem Einlegen der CD nicht durchliest. Der schon-mal-gehört-Effekt ist bei "Re-Evolution" selbst für AMBERIAN-DAWN-Verhältnisse überraschend hoch. Doch des Rätsels Lösung ist schnell gefunden: ich habe das alles wirklich schon mal gehört. Für "Re-Evolution" wurden elf Tracks der Finnen frisch eingespielt, um die neue Sängerin Päivi "Capri" Virkkunen vorzustellen.
So ist "Re-Evolution" quasi eine Compilation, über deren Zusammenstellung man sich mal wieder streiten könnte, wenn sie den Status einer Best-of erfüllen sollte. Aber viel mehr wurden die Stücke wohl ausgewählt, um Capris gesangliche Vorzüge in den Mittelpunkt des Werks zu stellen. Und ihr Gesang ist in der Tat recht beeindruckend. Sie kann um einiges variabler singen als ihre Vorgängerin Heidi, sie hat viel Power in der Stimme und eine intensive Ausdrucksform. Wechsel von kräftigen Rockparts zu operntauglichen Einsätzen im Sopran scheinen ihr auch keine Schwierigkeiten zu bereiten. Sie steht in jeder Stimmlage ihre Frau. Ich habe mich zwar am Gesang von Heidi Parviainen nie sonderlich gestört, aber von Capris enormen stimmlichen Fähigkeiten kann der Sound von AMBERIAN DAWN nur profitieren.
Zu den Stücken braucht man nicht viel zu sagen. Sie sind von den vier bisherigen Alben allesamt bekannt und zu Genüge besprochen. "Circus Black" ist auf "Re-Evolution" mit fünf Tracks meines Erachtens ein bisschen zu stark vertreten, während das beste Studioalbum "The Clouds Of Northland Thunder" mit nur zwei Songs etwas zu kurz kommt. Aber insgesamt haben AMBERIAN DAWN für "Re-Evolution" schon ausschließlich gute Stücke ausgewählt, die auch eine Neueinspielung zu diesem Zwecke verdienen.
FAZIT: AMBERIAN DAWN sind nach wie vor die beste finnische Symphonic-Gothic-Metal-Band hinter NIGHTWISH. Aber warten wir mal ab, ob es ihnen mit dieser starken neuen Sängerin nicht sogar gelingt, sich bald vom Status des ewigen Zweiten zu lösen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Valkyries
- Incubus
- Kokko - Eagle Of Fire
- Lily Of The Moon
- Come Now Follow
- Crimson Flower
- Circus Black
- Lost Soul
- Cold Kiss
- River Of Tuoni
- Charnel's Ball
- Bass - Jukka Koskinen
- Gesang - Päivi "Capri" Virkkunen
- Gitarre - Tuomas Seppälä, Emil Pohjalainen, Kimmo Korhonen
- Keys - Tuomas Seppälä
- Schlagzeug - Joonas Pykälä-aho
- River Of Tuoni (2008) - 9/15 Punkten
- End Of Eden (2010) - 6/15 Punkten
- Circus Black (2012) - 10/15 Punkten
- Re-Evolution (2013)
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keine Interviews
Kommentare | |
Andy [musikreviews.de]
gepostet am: 25.06.2013 |
Der gleiche Schritt wie bei Nightwish von Tarja zu Anette, was den Gesangsstil angeht. Finde allerdings auch, dass man mit Capri einen guten Fang gelandet hat. Deren nächstes Album könnte echt gut werden. |